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Aktien New York: Gewinne nach Zahlenflut und 'Ja' zu Reformen in Griechenland

Veröffentlicht am 16.07.2015, 20:35
© Reuters.  Aktien New York: Gewinne nach Zahlenflut und 'Ja' zu Reformen in Griechenland
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NEW YORK (dpa-AFX) - Mit einer wahren Zahlenflut im Blick haben die New Yorker Aktienbörsen am Donnerstag zugelegt. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (US 30) kletterte im Verlauf um 0,23 Prozent auf 18 091,46 Punkte nach oben. Überwiegend gute Unternehmensnachrichten stützten die US-Märkte, sagten Händler. Sie hoben deutliche Kursgewinne bei Aktien von Netflix und Citigroup hervor.

Positiv wirkten Börsianern zufolge auch Nachrichten aus Europa: Das Athener Parlament hatte erste Spar- und Reformschritte verabschiedet und damit eine Hürde für ein neues Rettungspaket genommen. Die Euro-Finanzminister haben sich nach Angaben aus Berlin zudem auf eine Brückenfinanzierung für das hoch verschuldete Griechenland geeinigt. Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte darüber hinaus die Not-Hilfen ("Emergency Liquidity Assistance") für griechische Banken.

Der umfassendere S&P-500-Index (S&P 500) gewann 0,63 Prozent auf 2120,71 Punkte. Auf Konjunkturdaten wie den überraschend schwachen Philly-Fed-Index reagierten die Märkte kaum. An der Computerbörse Nasdaq ging es kräftiger hoch: Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 erreichte bei 4585 Punkten den höchsten Stand seit mehr als 15 Jahren. Das Rekordhoch vom März 2000 war nur noch 231 Punkte entfernt. Zuletzt gewann der Index 1,15 Prozent auf 4580,23 Punkte.

Intel-Aktien (NASDAQ:INTC) konnten ihre anfängliche Gewinne in Reaktion auf die Bilanzvorlage des weltgrößten Chip-Herstellers für das zweite Quartal nicht halten. Sie rutschten um 0,62 Prozent auf 29,50 US-Dollar ins Minus. Dabei hatte ein gutes Geschäft mit Halbleitern für Rechenzentren die Schwäche des PC-Marktes teilweise abgefedert. Zwar musste Intel Umsatz- und Gewinnrückgänge zum Vorquartal hinnehmen, Analysten hatten aber im Schnitt schlechtere Ergebnisse befürchtet. Nur der starke Rückgang der Steuerquote habe aber einen stärkeren Rückgang des Nettoergebnisses verhindert, betonte Markus Friebel von Independent Research.

Beim US-Krankenversicherer UnitedHealth (NYSE:UNH) sprudelt in der Beratung und dem Gesundheitsmanagement weiter das Geld. Nach dem zweiten überraschend starken Quartal in Folge erhöhte Vorstandschef Stephen Hemsley erneut seine Prognose. Die Aktie verlor dennoch am Dow-Ende 1,33 Prozent auf 124,19 Dollar. Ein Händler verwies auf Sorgen um die Margenentwicklung. Zudem hatte das Papier vor der Zahlenvorlage kräftig zugelegt und am Vortag auf einem Rekordhoch geschlossen.

Auch weitere Banken legten Zahlen vor. Die Aktie von Goldman Sachs (NYSE:GS) quittierte einen zum Vorjahr halbierten Überschuss im zweiten Quartal mit einem Kursverlust von 1,08 Prozent auf 210,66 Dollar. Analysten hatten mehr erwartet. Citigroup-Aktien (NYSE:C) zogen nach der Bilanzvorlage dagegen um 3,44 Prozent an.

Unter den Technologiewerten legten die Papiere von Ebay (NASDAQ:EBAY) um 2,87 Prozent zu. Die Zahlen der Online-Handelsplattform für das abgelaufene Quartal übertrafen die Erwartungen. Die Papiere des Online-Videodienstes Netlix (NASDAQ:NFLX) feierten die Vorlage der Quartalsbilanz mit einem Kurssprung um 17,80 Prozent auf 115,60 Dollar und erreichten ein Rekordhoch.

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