NEW YORK (dpa-AFX) - Negativ aufgenommene Konjunkturdaten haben die New Yorker Börsen am Montag etwas belastet. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial drehte ins Minus und gab zuletzt um 0,08 Prozent auf 16 456,38 Punkte nach. Der marktbreite S&P-500-Index sank um 0,13 Prozent auf 1829,07 Punkte. An der technologielastigen Nasdaq fiel der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,30 Prozent auf 3527,98 Punkte.
Die US-Industrieaufträge waren im November zwar etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hingegen hatte sich im Dezember überraschend eingetrübt.
Auf Unternehmensseite richteten sich die Blicke auf die Telekom-Tochter T-Mobile US . Der Konzern übernimmt vom Marktführer Verizon Wireless Sendefrequenzen für eine Milliardensumme, um das Mobilfunknetz zu stärken. Die Aktien von T-Mobile US legten um 2,48 Prozent zu. Im Xetra-Hauptgeschäft hatten die Aktien der Telekom um 0,65 Prozent nachgegeben.
Im Dow zählten Finanzwerte zu den Gewinnern. So kletterten an der Indexspitze die Aktien von Goldman Sachs um 1,01 Prozent auf 179,95 US-Dollar. Für die Papiere von JPMorgan ging es um 0,78 Prozent nach oben. Offenbar kommt der Finanzkonzern beim Aufarbeiten von Skandalen weiter voran. Wegen Fehlverhaltens beim Milliardenbetrug des Börsenmaklers Bernhard Madoff stehe ein Vergleich mit mehreren Behörden nun kurz bevor, berichtete das 'Wall Street Journal' unter Berufung auf mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen.
Titel von General Electric (GE) sanken um 0,73 Prozent. Der Siemens-Konkurrent will vom Technologieunternehmen Thermo Fisher unter anderem das Geschäft für Zellforschung und Zelltherapie übernehmen.
Technologieaktien gerieten nach einer Studie von Morgan Stanley stark in Bewegung. Die Investmentbank stufte die Titel von Twitter sowie Ebay ab und äußerte sich positiv zu den Aktien von Facebook und Google . Daraufhin sackten Twitter um 5,89 und Ebay um 2,80 Prozent ab, wohingegen Facebook und Google um 3,21 beziehungsweise 0,52 Prozent zulegten.
Mittlerweile seien große Anteilsgewinne im Werbemarkt eingepreist, schrieb Analyst Scott Devitt. Garantiert seien diese aber nicht. Im Zuge des zunehmenden Wettbewerbs um die Online-Werbebudgets der Kunden sollten die Anleger eher zu den Aktien von Google und Facebook greifen als zu Twitter. Beides seien dominante Plattformen, die ein attraktiveres Chance/Risiko-Verhältnis offerierten./la/he
Die US-Industrieaufträge waren im November zwar etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hingegen hatte sich im Dezember überraschend eingetrübt.
Auf Unternehmensseite richteten sich die Blicke auf die Telekom-Tochter
Im Dow zählten Finanzwerte zu den Gewinnern. So kletterten an der Indexspitze die Aktien von Goldman Sachs
Titel von General Electric (GE)
Technologieaktien gerieten nach einer Studie von Morgan Stanley stark in Bewegung. Die Investmentbank stufte die Titel von Twitter
Mittlerweile seien große Anteilsgewinne im Werbemarkt eingepreist, schrieb Analyst Scott Devitt. Garantiert seien diese aber nicht. Im Zuge des zunehmenden Wettbewerbs um die Online-Werbebudgets der Kunden sollten die Anleger eher zu den Aktien von Google