NEW YORK (dpa-AFX) - Am New Yorker Aktienmarkt hat zum Start in den Monat Oktober frischer Schwung gefehlt. Rekordhöhen, wie in der Vorwoche vor allem bei Standardwerten noch gesehen, zeichneten sich am Dienstag zunächst nicht ab. Als Belastungsfaktoren nannten Händler die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten nach dem Einmarsch Israels in den Libanon sowie den Hafenarbeiter-Streik in den Vereinigten Staaten. Im frühen Handel stehen einige US-Konjunkturdaten auf der Agenda, die weitere Aufschlüsse über die künftige Zinsentwicklung geben könnten.
Der Leitindex Dow Jones Industrial gab in den ersten Minuten nach dem Start um 0,68 Prozent auf 42.042 Punkte nach. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,51 Prozent auf 19.959 Zähler. Für den marktbreiten S&P 500 , der am Vortag kurz vor dem Handelsende seine Bestmarke nur knapp verfehlt hatte, ging es um 0,57 Prozent auf 5.730 Punkte nach unten.
An der Ost- und Golfküste der USA traten am Dienstag Tausende Hafenarbeiter für höhere Löhne in den Streik. Damit wurden sämtliche Warenströme in den betroffenen Häfen gestoppt. Analysten befürchten, dass der Ausstand zu Lieferengpässen und höheren Preisen für die Verbraucher führen und die US-Wirtschaft jeden Tag Milliarden US-Dollar kosten könnte. Mit größeren wirtschaftlichen Verwerfungen rechnen die Experten von Capital Economics allerdings nicht.