NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach dem Versprechen der US-Notenbank einer fortgesetzt lockeren Geldpolitik moderat zugelegt. Der Dow Jones Industrial stieg zuletzt um 0,03 Prozent auf 15.456,23 Punkte. Für den S&P-500-Index ging es um 0,29 Prozent auf 1.681,04 Punkte nach oben und der technologielastige Nasdaq 100 zog um 0,15 Prozent auf 3.082,14 Punkte an.
Die Investoren hätten positiv darauf reagiert, dass US-Notenbankchef Ben Bernanke von einem auf absehbare Zeit expansiven Kurs gesprochen haben, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Ihre milliardenschweren Anleihekäufe werde die Fed Bernanke zufolge so lange fortsetzen, bis sich der Arbeitsmarkt 'substanziell' verbessert habe. Jede Entscheidung über das Tempo der Wertpapierkäufe hänge von dem konjunkturellen Ausblick ab. Von dem im Handelsverlauf vorgelegten Konjunkturbericht der Fed ('Beige Book') gingen keine spürbaren Impulse aus.
In den USA waren indes die Baubeginne und die Baugenehmigungen im Juni überraschend und stark gesunken. Die Daten sollten allerdings nach den robusten Vormonatswerten nicht überinterpretiert werden, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen in einem Kurzkommentar. Der Sektor erhole sich im Trend und liefere wohl positive Wachstumsbeiträge.
Die Aktien der Bank of America kletterten nach Quartalszahlen mit plus 3,30 Prozent an die Dow-Spitze. Die Bank setzte die Serie glänzender Quartalszahlen von US-Finanzinstituten fort und übertraf die Gewinnerwartungen des Marktes deutlich. Dabei zahlten sich auch harte Kosteneinsparungen aus.
American Express gerieten Börsianern zufolge angesichts aktueller Pläne der Europäischen Union zur Kappung von Kreditkartengebühren unter Druck. Sie verloren als einer der schwächsten Dow-Werte 1,71 Prozent. Der 'Financial Times' zufolge sehen die aktuellen Pläne nach einer Übergangszeit eine Gebührenobergrenze bei 0,2 Prozent des Transaktionsvolumens vor. Davon unbeeindruckt rückten Mastercard-Papiere im S&P 500 um 0,52 Prozent vor. Die Anteilsscheine von Visa <3V64.FSE> notierten 0,03 Prozent tiefer.
Mattel rutschten um 6,65 Prozent ab, nachdem der Spielzeughersteller die Gewinnerwartungen des Marktes verfehlt hatte. Die Titel des Wettbewerbers Hasbro verbilligten sich im Schlepptau um 1,82 Prozent. Deutlich besser sah es bei Yahoo aus. Die Titel des Internet-Urgesteins sprangen nach Quartalszahlen um mehr als zehn Prozent nach oben. Ein Jahr nach dem Amtsantritt von Marissa Mayer läuft das Geschäft bei Yahoo selbst zwar mau. Die wichtige Beteiligung, der chinesischen Internetkonzern Alibaba, hatte aber ein atemberaubendes Wachstumstempo vorgelegt./mis/he
Die Investoren hätten positiv darauf reagiert, dass US-Notenbankchef Ben Bernanke von einem auf absehbare Zeit expansiven Kurs gesprochen haben, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Ihre milliardenschweren Anleihekäufe werde die Fed Bernanke zufolge so lange fortsetzen, bis sich der Arbeitsmarkt 'substanziell' verbessert habe. Jede Entscheidung über das Tempo der Wertpapierkäufe hänge von dem konjunkturellen Ausblick ab. Von dem im Handelsverlauf vorgelegten Konjunkturbericht der Fed ('Beige Book') gingen keine spürbaren Impulse aus.
In den USA waren indes die Baubeginne und die Baugenehmigungen im Juni überraschend und stark gesunken. Die Daten sollten allerdings nach den robusten Vormonatswerten nicht überinterpretiert werden, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen in einem Kurzkommentar. Der Sektor erhole sich im Trend und liefere wohl positive Wachstumsbeiträge.
Die Aktien der Bank of America
American Express gerieten Börsianern zufolge angesichts aktueller Pläne der Europäischen Union zur Kappung von Kreditkartengebühren unter Druck. Sie verloren als einer der schwächsten Dow-Werte 1,71 Prozent. Der 'Financial Times' zufolge sehen die aktuellen Pläne nach einer Übergangszeit eine Gebührenobergrenze bei 0,2 Prozent des Transaktionsvolumens vor. Davon unbeeindruckt rückten Mastercard-Papiere
Mattel