NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt haben zur Wochenmitte enttäuschende Konjunkturdaten belastet. Nach den starken Kursgewinnen vom Vortag mischte sich die Erleichterung um die Krim-Krise mit schwächer als erwarteten Zahlen aus der US-Wirtschaft. Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) verlor am Mittwoch 0,22 Prozent auf 16 360,18 Punkte. Der S&P 500 trat mit minus 0,01 Prozent bei 1873,81 Punkten auf der Stelle - sein erst am Vortag erreichtes Rekordhoch konnte der breite Index im Verlauf allerdings etwas auf 1876,53 Punkte hochschrauben. Der technologielastige Nasdaq 100
Die am vielbeachteten ISM-Index gemessene Stimmung im US-Dienstleistungssektor sank im Januar überraschend deutlich. Auch die Daten des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP vom Arbeitsmarkt konnten nicht begeistern - die Beschäftigung im US-Privatsektor stieg demnach im Februar weniger stark, als Experten erwartet hatten. Ein Marktstratege aus Boston kommentierte gleichwohl, dass die Anleger derzeit wegen des harten Winters in den USA eine ganze Menge an schlechten Nachrichten verziehen: 'Aktien ignorieren die Daten, wenn sie schlecht sind - und ziehen deutlich an, wenn sie gut sind.' Ein weiterer Test steht den Aktienmärkten wieder am Freitag bevor, dann steht der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für den Monat Februar an. Börsianer verwiesen zudem weiter auf den Konflikt in der Ukraine - schließlich bestimme dieser weiter die Nachrichtenlage.