NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Freitag im Gegensatz zu den europäischen Aktienmärkten die EZB-Party schon wieder verlassen. Am Donnerstag waren die Kurse nach der neuen Geldschwemme aus Frankfurt fast flächendeckend nach oben gesprungen. Teilweise schlechte Quartalsberichte und Ausblicke wie vor allem vom Logistikkonzern UPS hätten am Freitag in New York die Stimmung getrübt, sagten Händler. Das am Vortag angekündigte Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) sei hiervon überlagert worden. Frische Konjunkturdaten brachten keine neue Bewegung in die US-Börsen.
Der Wall-Street-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) rutschte bis zum Handelsende mit 0,79 Prozent auf 17 672,60 Punkte am deutlichsten ab. Erneut schwache Ölwerte zogen das Aktienbarometer nach unten. Auf Wochensicht bleibt dennoch ein Plus von fast einem Prozent für den Dow. Für den umfassenderen S&P-500-Index (S&P 500) ging es am Freitag um 0,55 Prozent auf 2051,82 Punkte nach unten. An der Computerbörse Nasdaq kletterte der Auswahlindex Nasdaq 100