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Aktien New York: Verluste - Aussagen von Notenbankern auf der Waage

Veröffentlicht am 07.08.2013, 20:14
Aktualisiert 07.08.2013, 20:16
NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat nach den Rekordständen der Vorwoche auch am Mittwoch nicht so recht Tritt fassen können. Der Markt verdaut nach Ansicht von Börsianern weiter die Aussagen verschiedener Notenbanker an den ersten beiden Wochentagen. Der Leitindex Dow Jones setzte derweil seine abwärts gerichtete Tendenz dieser Handelswoche fort und verlor 0,33 Prozent auf 15.467,91 Punkte. Der breitere S&P-500-Index gab 0,34 Prozent auf 1.691,66 Punkte ab. Der technologielastige Nasdaq-100-Index sank um 0,16 Prozent auf 3.117,10 Punkte.

Die Angst vor der Straffung der ultralockeren US-Geldpolitik scheine wieder die Bühne zu betreten, kommentierte ein Marktstratege. Die Kommentare von führenden Währungshütern ließen auf eine restriktivere Haltung hinsichtlich der ultralockeren Zügel in der US-Geldpolitik schließen. Die Präsidenten der regionalen Notenbanken von Dallas und Atlanta, Richard Fisher und Dennis Lockhart, hatten mit Aussagen zu Wochenbeginn die Spekulation genährt, ein mögliches Auslaufen der Anleihekäufe stehe womöglich schon im September bevor. Der als Unterstützer einer expansiveren Geldpolitik geltende Präsident der Fed von Chicago, Charles Evans, hatte einen entsprechenden Entschluss für den September-Termin ebenfalls nicht ausschließen wollen.

Ein anderer Aktienstratege sah in den moderaten Verlusten an den US-Märkten auch eine Konsolidierung. Kurzfristig bleibe das derzeitige Handelsmuster wohl bestehen, bis mehr Klarheit über die Absichten der Fed herrsche.

Walt Disney fielen nach Zahlen um knapp zwei Prozent, nachdem sie seit Jahresbeginn bereits um mehr als ein Drittel zugelegt hatten. Der Unterhaltungskonzern trifft zwar weiterhin den Geschmack der Massen, wie die jüngsten Quartalszahlen zeigten. Auf der Negativseite aber standen fehlende Kinohits sowie ein höherer Verlust in der Internet- und Spielesparte.

Für die Papiere von Time Warner ging es hingegen um mehr als ein Prozent nach oben. Dank der 'Superman'-Neuverfilmung 'Man of Steel' hatte der US-Medienkonzern einen erfolgreichen Sommer hingelegt - im zweiten Quartal verdoppelte sich der Konzerngewinn beinahe auf unter dem Strich 771 Millionen US-Dollar. Das Management schraubte daraufhin die Gewinnprognose für das Gesamtjahr in die Höhe.

AOL <6OL.FSE> kletterten um gut anderthalb Prozent. Das Internet-Urgestein baut mit dem größten Zukauf seit Jahren das Geschäft mit Videowerbung aus. Der Gewinn war im zweiten Quartal zwar niedriger als vor einem Jahr gewesen. Gestiegene Werbeerlöse hatten jedoch bröckelnde Einnahmen aus dem Zugangsgeschäft mehr als ausgeglichen - der Gesamtumsatz legte um zwei Prozent zu.

First Solar brachen um mehr als 13 Prozent ein. Der größte US-Hersteller von Solarmodulen strich nach einem enttäuschenden Quartal seine Jahresprognose zusammen. Im zweiten Jahresviertel war der Umsatz um knapp die Hälfte eingebrochen. Das war deutlich schlechter, als Experten erwartet hatten.

Bank of America
Die Designerkette Ralph Lauren knickte um mehr als 6 Prozent ein. Der Ausblick des Händlers auf das laufende Quartal enttäuschte Analysten./men/he

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