📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Aktien New York: Verluste - Haushaltsstreit und Gewinnmitnahmen bei Tech-Werten

Veröffentlicht am 08.10.2013, 20:15
Aktualisiert 08.10.2013, 20:16
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben ihre Verluste vom Wochenbeginn am Dienstag ausgeweitet. Das Marktgeschehen war Börsianern zufolge weiter vom anhaltenden Haushaltsstreit des Kongresses geprägt. Zudem hielten sich die Anleger vor dem Beginn der Quartalsberichterstattung der einheimischen Unternehmen zurück.

Der Dow Jones Industrial lag 0,67 Prozent tiefer bei 14.835,51 Punkten. Am Montag hatte der weiter ungelöste Budgetpoker in den USA den Leitindex bereits um 0,90 Prozent ins Minus gedrückt. Der marktbreite S&P-500-Index verlor zuletzt 0,88 Prozent auf 1.661,34 Punkte. Der Nasdaq 100 sank um 1,68 Prozent auf 3.161,75 Punkte. Anleger hatten bei einigen Technologie-Aktien Kasse gemacht, die sich in diesem Jahr besonders gut entwickelt hatten.

In Washington zeichnet sich auch eine Woche nach Beginn des Verwaltungsstillstandes noch immer keinerlei Bewegung im Etatstreit ab. Die Weltmacht USA ist ohne einen Haushalt. Zudem muss das Schuldenlimit der Vereinigten Staaten spätestens bis zum 17. Oktober erhöht werden, sonst droht die Zahlungsunfähigkeit. Auch bei diesem Thema herrscht Blockade.

Da die US-Verwaltung aktuell nahezu stillgelegt ist, werden auch wichtige Wirtschaftsdaten nicht veröffentlicht, wie etwa der Arbeitsmarktbericht für September. Den Märkten fehle damit 'eine wichtige Orientierungshilfe für die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage', sagte Händlerin Sarah Brylewski vom Broker Gekko Global Markets. Umso mehr sollte damit die anstehende US-Berichtssaison zum dritten Quartal beachtet werden, die an diesem Dienstag mit dem Aluminiumkonzern Alcoa startet.

'Bei den Gewinnschätzungen dämpften die Analysten wie üblich ihre Erwartungen zuletzt kräftig ein. Vor drei Monaten sollte der Gewinnanstieg für die S&P-500-Unternehmen noch bei 6,5 Prozent liegen, aktuell geben sich die Experten sogar mit 3,2 Prozent zufrieden', fügte Brylewski hinzu. Insbesondere auf dem Finanzsektor mit einem erwarteten Gewinnplus von 9,3 Prozent ruhten große Hoffnungen.

Einige in diesem Jahr besonders gut gelaufene Technologie-Werte bekamen die Zurückhaltung der Anleger deutlich zu spüren. So sackten die Titel des Sozialen Netzwerkes Facebook um rund sechs Prozent ab. Für die Papiere des Internet-Konzerns Yahoo ging es um mehr als fünf Prozent nach unten. Die Aktien beider Unternehmen litten unter Gewinnmitnahmen, sagten Börsianer.

Die Aktien von McKesson profitierten mit einem Plus von mehr als drei Prozent von Berichten, wonach der Pharmahändler in fortgeschrittenen Übernahmegesprächen mit dem deutschen Konkurrenten Celesio sei. Celesio waren in der Spitze um mehr als 21 Prozent hochgeschnellt. Damit hatten sie den Spitzenplatz im deutschen Mittelwerteindex MDax eingenommen.

Papiere von J.C. Penney legten um rund dreieinhalb Prozent zu. Der Einzelhändler hatte für September einen flächenbereinigten Umsatzanstieg zum Vormonat bekanntgegeben. Alcoa-Titel sanken vor der Zahlenveröffentlichung um 0,64 Prozent./la/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.