NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Mittwoch im Handelsverlauf etwas tiefer tendiert. Enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten drückten auf die Stimmung, sagten Börsianer. Die geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank hatten keinen großen Einfluss auf die Kursbewegungen. Die Federal Reserve hatte den Leitzins wie erwartet unverändert in der Spanne von null bis 0,25 Prozent gelassen. Auch wird sie weiterhin pro Monat Anleihen im Volumen von 85 Milliarden US-Dollar aufkaufen.
Der Dow Jones Industrial sank zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,67 Prozent auf 14.740,73 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index büßte 0,61 Prozent auf 1.587,86 Punkte ein. An der Technologiebörse Nasdaq ging es für den Auswahlindex NASDAQ 100 um 0,28 Prozent auf 2.879,27 Punkte nach unten.
Im April war die Zahl der Beschäftigten im Privatsektor dem Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) zufolge nur um 119.000 gestiegen. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Zuwachs um 150.000 Stellen gerechnet. Zudem waren die Bauausgaben im März überraschend gesunken. Außerdem hatte sich die Stimmung in der US-Industrie im April verschlechtert, das war von Experten allerdings so erwartet worden.
Merck& Co rutschten mit einem Abschlag von 3,26 Prozent an das Ende des Dow Jones. Der Pharmakonzern hatte angesichts steigenden Drucks durch Nachahmermittel und ungünstige Wechselkurse seinen Jahresausblick gekappt. Nun soll ein drastisch ausgeweitetes Aktienrückkaufprogramm die Anteilseigner versöhnlich stimmen, was aber offensichtlich zunächst nicht gelang.
Mastercard verloren 2,94 Prozent ab. Der Kredikartenanbieter hatte im ersten Quartal weniger umgesetzt als Analysten erwartet hatten. Time Warner gaben 0,95 Prozent ab. Der Medienkonzern hatte gemischte Zahlen vorgelegt: Während der Gewinn im ersten Quartal höher ausfiel als erwartet, lagen die Erlöse unter den Erwartungen des Marktes./he
Der Dow Jones Industrial
Im April war die Zahl der Beschäftigten im Privatsektor dem Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) zufolge nur um 119.000 gestiegen. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Zuwachs um 150.000 Stellen gerechnet. Zudem waren die Bauausgaben im März überraschend gesunken. Außerdem hatte sich die Stimmung in der US-Industrie im April verschlechtert, das war von Experten allerdings so erwartet worden.
Merck& Co
Mastercard