BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Im Fahrwasser eines insgesamt schwächeren europäischen Umfelds haben die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas mit Ausnahme Russlands zur Wochenmitte nachgegeben.
Die Warschauer Börse büßte einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ein. Der WIG-30-Index verlor 0,71 Prozent auf 2032,25 Punkte. Der breiter gefasste WIG fiel um 0,57 Prozent auf 46 762,24 Zähler. Nachdem die Regierung in Polen nun doch auf einen milliardenschweren Zwangsumtausch von Franken-Hypotheken verzichtet, hatten die Anleger und polnische Banken schon am Vortag aufgeatmet. Der Chef der polnischen Nationalbank Adam Glapinski habe seinen ersten Kampf nach nur fünf Wochen im Amt gewonnen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Aktien der PKO Bank bauten ihre Vortagesgewinne weiter aus. Während sie am Dienstag zwischenzeitlich auf ein Achtjahreshoch geklettert waren, gingen sie am Mittwoch mit plus 2,13 Prozent aus dem Handel. Hingegen sackten die Titel von BZ WBK um 2,57 Prozent ab. Alior Bank verloren 2,18 Prozent. Ebenfalls auf der Verliererseite standen die Werte der Ölkonzerne. So fielen PKN Orlen um 0,37 Prozent und Polish Oil & Gas um 2,03 Prozent.