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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Verluste nach schwachen US-Daten

Veröffentlicht am 03.02.2014, 19:25
Aktualisiert 03.02.2014, 19:35

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben am Montag überwiegend unter enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA gelitten. Der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie hatte sich im Januar unerwartet kräftig eingetrübt. Lediglich in Warschau legten die Kurse mehrheitlich zu.

Der Budapester Leitindex Bux (TWI:BUXNDX) sackte um 2,14 Prozent auf 18 552,47 Punkte ab, nachdem er zum Wochenschluss noch 1,8 Prozent gewonnen hatte. Energiewerte litten am Montag unter Aussagen von Präsident Orban. Zwei Monate vor der Parlamentswahl hatte Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban eine neue Senkung der Energiepreise versprochen. Dafür wolle er auch Konflikte mit der Europäischen Union in Kauf nehmen. Die Titel von Magyar Olay es Gazipari (Mol) (SQ1:MOLD) (FSE:MOG) schlossen mit einem klaren Minus von 2,05 Prozent. Am Freitag hatten die Aktien noch um 3,7 Prozent zugelegt.

Die Papiere von MTelekom verbuchten einen Abschlag von 0,65 Prozent auf 308 Forint. Die Analysten von der Raiffeisen Centrobank hatten die Aktien des Telekomkonzerns zum Verkauf empfohlen und das Kursziel gesenkt. Die Experten verwiesen auf regulative Unsicherheiten im Markt.

Deutlich tiefer schlossen Richter Gedeon (SQ1:GDND) (FSE:RIG) . Die Pharmaaktien knickten um 3,53 Prozent ein. Die Titel der OTP Bank (FSE:OTP) verbilligten sich um 1,65 Prozent.

In Prag gab der Leitindex PX (TWI:PX) gab wie zum Wochenschluss um 0,38 Prozent nach, und zwar diesmal auf 986,81 Punkte. Konjunkturmeldungen rückten in den Fokus der Anleger. Die tschechische Wirtschaft war 2013 um 1,4 Prozent geschrumpft, in diesem Jahr soll sie um 1,4 Prozent und 2015 um 2 Prozent wachsen. Unter den Einzelwerten legten Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (FSE:CEZ) einen schwachen Wochenstart hin. Die Aktien des Energieunternehmens gaben 0,97 Prozent ab. Marktteilnehmer verwiesen auf gesunkene Ziel-Elektrizitätspreise an der deutschen Energiehandelsbörse.

Negative Vorzeichen mussten auch die schwergewichteten Bankentitel hinnehmen. Komercni Banka (SQ1:KMCA) (FSE:KON) verbuchten einen Kursrückgang von 0,50 Prozent.

Der Warschauer Wig-30 aber stieg um 0,56 Prozent auf 2503,37 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (TWI:WIGNDX) legte um 0,57 Prozent auf 51 121,82 Zähler zu.

Einige Energiewerte zählten klar zu den Gewinnern. Die Anteilsscheine von Polish Oil & Gas (PGNiG) zogen um 3,67 Prozent an. Die Papiere von Grupa Lotos gewannen 2,63 Prozent und PGE-Aktien verbesserten sich um 1,82 Prozent.

Die Titel der Bank Millennium sprangen um 6,77 Prozent hoch und verzeichneten damit das höchste Kursniveau seit dem Jahr 2008. Das Institut plant im laufenden Jahr, den Nettogewinn im niedrigen zweistelligen Bereich steigern zu wollen.

In den Blick rückten auch Aussagen von Präsident Tusk. Trotz der jüngsten Kursverluste des Zloty hält Polens Ministerpräsident Donald Tusk eine Intervention zugunsten der Landeswährung nicht für nötig. Die Abschwächung habe mit einer weltweiten Abkehr von Risikoinvestitionen zu tun, sagte Tusk Zudem sei der Kursverlust des Zloty im Vergleich zu den Währungen anderer Schwellenländer unbedeutend.

Der Moskauer RTS-Interfax-Index (TWI:RTSUSDNDX) fiel um 0,30 Prozent auf 1289,26 Punkte./ste/APA/la

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