PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag überwiegend im Plus geschlossen. In Westeuropa überwogen am vorletzten Handelstag des Jahres die negativen Vorzeichen, während an der Wall Street der jüngste Rekordlauf fortgesetzt wurde. Auch die Aktienbarometer in Ungarn, Polen und Tschechien befanden sich kurz vor dem Ende eines erfolgreichen Börsenjahres weiterhin in Reichweite ihrer Mehrjahreshochs oder gar Rekordmarken.
Abwärts ging es am Berichtstag lediglich an der Warschauer Börse, hier wurden Gewinne vom Vortag zum Teil wieder abgegeben. Der Wig-20 verlor 0,63 Prozent auf 2356,32 Punkte. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,39 Prozent auf 78 937,48 Einheiten. Im schwachen europäischen Branchenumfeld büßten Santander (BME:SAN) Bank, PKO und mBank (WA:MBK) jeweils etwa eineinhalb Prozent ein.
In Prag schloss der Leitindex PX mit einem Aufschlag von 0,25 Prozent bei 1409,99 Zählern. Unter den Indexschwergewichten gewannen die Papiere von Komercni Banka (PR:BKOM) ein Prozent, während die Aktien des Versorgers CEZ (PR:CEZP) um 0,6 Prozent nachgaben.
Der ungarische Leitindex Bux schloss 0,75 Prozent fester bei 60 739,46 Punkten. Kursgewinne von bis zu einem Prozent gab es bei den Anteilen von OTP (BU:OTPB) Bank und des Pharmakonzerns Gedeon Richter (BU:GDRB) .
Deutliche Zuwächse wurden an der Moskauer Börse eingefahren. Der RTS-Index legte um 2,08 Prozent auf 1090,93 Punkte zu.