PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Montag den Handel ohne klare Richtung beendet. Deutliche Zuwächse gab es vor allem in Budapest. Zulegen konnte auch der Aktienmarkt in Warschau, während es in Prag und mehr noch in Moskau bergab ging.
Der Budapester Bux zog um 2,29 Prozent auf 69 458,84 Punkte an. Die Aktie des Pharmaunternehmens Gedeon Richter (BU:GDRB) gewann bei hohem Handelsvolumen 6,6 Prozent. Die anderen Schwergewichte Mol (BU:MOLB), MTelekom (BU:MTEL) und OTP (BU:OTPB) Bank legten um jeweils mehr als ein Prozent zu.
Am Warschauer Aktienmarkt ging es für den Wig 20 um 0,46 Prozent auf 2496,92 Punkte hoch. Der breit gefasste Wig gewann 0,60 Prozent auf 86 832,67 Zähler.
PlayWay schlossen mit einem Plus von 0,9 Prozent. Die Quartalszahlen des Computerspiele-Entwicklers wurden auf Ergebnisseite von den Analysten der Erste Group (VIE:ERST) als über den Erwartungen eingestuft. Die vier umsatzstärksten Werte in Polen waren am Berichtstag PKO Bank (WA:PKO) (minus 0,6 Prozent), PKN Orlen (WA:PKN) (plus 0,6 Prozent), Bank Pekao (WA:PEO) (minus 0,1 Prozent) und Allegro (WA:ALEP) (plus 0,6 Prozent).
In Prag sank der PX um 0,08 Prozent auf 1552,37 Punkte. Im Finanzbereich herrschte am tschechischen Aktienmarkt eine gemischte Tendenz vor. Während sich die Aktionäre der Erste Group über ein Plus von 0,9 Prozent freuen konnten, gaben Komercni Banka (PR:BKOM) und Moneta Money Bank (PR:MONET) um 0,6 beziehungsweise 1,4 Prozent nach.
Verluste gab es auch in Moskau. Der RTS-Index sank um 1,26 Prozent auf 1111,55 Punkte, nachdem er bereits am Freitag mehr als zwei Prozent eingebüßt hatte.