PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch ein ausgewogenes Bild ergeben. In Budapest und Moskau verbuchten die Leitindizes Kursgewinne, in Warschau und Prag jedoch standen Verluste auf der Kurstafel.
Der ungarische Leitindex Bux schloss mit einem Aufschlag von 0,66 Prozent bei 66 376,55 Einheiten. Unter den Indexschwergewichten verloren die Titel der OTP Bank (BU:OTPB) 0,29 Prozent an Wert. Auf der Gegenseite verteuerten sich die Anteile des Ölkonzerns MOL (BU:MOLB) um 1,9 Prozent. Im Pharmabereich schlossen Richter Gedeon (BU:GDRB) mit plus 1,6 Prozent.
In Prag ging der Leitindex PX mit einem geringen Abschlag von 0,08 Prozent bei 1563,57 Zählern aus der Handelssitzung. Konjunkturseitig gaben die tschechischen Statistikbehörden bekannt, dass im April das Vertrauen sowohl der Verbraucher als auch jenes der Unternehmer gestiegen sind. Banken entwickelten sich gemischt, wie Erste Group (VIE:ERST) mit 0,4 Prozent Plus und Komercni Banka (PR:BKOM) mit einem Abschlag von 0,3 Prozent zeigten.
In Warschau gab der Wig-20 um 0,93 Prozent auf 2.469,17 Einheiten nach. Der breiter gefasste Wig gab dort um 0,75 Prozent auf 84 201,22 Zähler nach. Mit CD Projekt (WA:CDR) und KGHM (WA:KGH) konnten zwei Gewinner nur ein moderates Plus von bis zu 0,4 Prozent einstreichen. Hohe Umsätze gab es bei Bank Pekao (WA:PEO) mit minus 1,4 Prozent und Dino PL mit minus 0,6 Prozent.
In Moskau stieg der RTS-Index um 0,65 Prozent auf 1171,06 Zähler.