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Aktien Osteuropa Schluss: Gewinne - Bankaktien legen zu

Veröffentlicht am 08.01.2014, 18:53
Aktualisiert 08.01.2014, 19:00
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Mittwoch im Plus geschlossen. Gewinne verzeichneten europaweit Bankwerte . Bereits am Vortag hatten die Titel von der Hoffnung auf eine weiterhin lockere Geldpolitik seitens der Europäischen Zentralbank profitiert.

Der Prager Leitindex PX legte um 0,83 Prozent auf 996,34 Punkte zu. Zwischenzeitlich war der Index sogar über die Marke von 1000 Punkten geklettert.

Auch an der Prager Börse zogen Finanzwerte an. Komercni Banka etwa legten um 0,14 Prozent auf 4236,0 Kronen zu.

Einen Kursrutsch von 8,25 Prozent auf 63,95 Kronen gab es indessen bei den Papieren von CETV zu verzeichnen. Schon am gestrigen Dienstag waren die Titel des Medienunternehmens um mehr als fünfeinhalb Prozent abgerutscht. Die Aktien stehen unter Druck, nachdem sie an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq einen Kursverlust von mehr als 3 Prozent hinnehmen mussten, hieß es aus dem Handel.

Anteilsscheine von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) verloren 2,56 Prozent auf 494,0 Kronen. Der künftige tschechische Industrie- und Handelsminister Jan Mladek, der auch für die Energiepolitik zuständig sein wird, geht davon aus, dass das südböhmische Atomkraftwerk Temelin ausgebaut wird, allerdings zu einem späteren Termin. Nach Zeitungsberichten sagte Mladek, er persönlich sei für eine Verschiebung des Ausbaus. Jedoch liege die Entscheidung bei dem Tschechischen Energiekonzern CEZ. Das Unternehmen befindet sich zu zwei Dritteln im Besitz des Staates.

Der Warschauer Leitindex Wig-30 gewann 0,41 Prozent auf 2497,02 Punkte. Der breiter gefasst Wig-Index bewegte sich mit plus 0,08 Prozent auf 50 482,93 Punkte kaum von der Stelle.

Nach Ansicht von Experten wird sich die Warschauer Börse GPW in den ersten Monaten des Jahres 2014 schwach entwickeln, da Investoren die Folgen der Pensionsreform für den Aktienmarkt fürchteten. Verwiesen wurde auf den gestrigen Handelstag, an welchem der Wig-30 entgegen dem international positiven Trend um 2,4 Prozent tiefer geschlossen hat.

Der Dienstag habe gezeigt, dass man gar nicht an Kurssteigerungen zu denken brauche, solange die Offenen Pensionsfonds OFE weiter Aktien verkauften, kommentierte die Zeitung 'Rzeczpospolita'. Anfang Februar müssen die Offenen Pensionsfonds einen Teil ihres Vermögens an die staatliche Pensionskasse ZUS übertragen. Dies betrifft zwar nicht ihren Aktienbestand, schwäche jedoch diese Gesellschaften, meinten Experten. Außerdem müssen die Arbeitnehmer zwischen April und Juli entscheiden, ob sie wie bisher einen Teil ihres Beitrags zur Pensionsversicherung in einem Offenen Pensionsfonds anlegen oder den gesamten Beitrag an die ZUS abführen wollen.

Von der Hoffnung auf eine weiterhin lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank getragen legten Bankwerte europaweit weiter zu. Die positive Branchenstimmung war auch an der Börse in Warschau zu spüren: So zogen unter anderem die Aktien von BZ WBK um 1,90 Prozent auf 376,0 Zloty an, Bank-Pekao-Papiere stiegen um 3,18 Prozent auf 178,50 Zloty und Titel der PKO Bank schlossen um 0,13 Prozent höher bei 38,40 Zloty.

In Budapest stieg der Leitindex Bux um 0,34 Prozent auf 18 681,50 Punkte. Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage in Ungarn zur Wochenmitte sehr ruhig. Die Aktien der OTP Bank zogen um 1,19 Prozent auf 4.260 Forint an und folgten damit dem festen europäischen Branchentrend. Titel der FHB Land Credit & Mortgage Bank sackten indes um 2,33 Prozent auf 630 Forint ab. Am Vortag hatten die Aktien noch um nahezu fünf Prozent zugelegt.

Kursverluste gab es außerdem bei den Anteilsscheinen von MTelekom zu verzeichnen. Die Papiere fielen um 1,60 Prozent auf 307 Forint und knüpften damit an ihre Abschläge vom Vortag an.

Der Moskauer RTS-Interfax-Index legte um 0,13 Prozent auf 1392,09 Punkte zu./bel/APA/la/fn

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