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Aktien Osteuropa Schluss: Gewinne - US-Geldpolitik bleibt locker

Veröffentlicht am 14.11.2013, 19:10
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag teils deutlich zugelegt. Gestützt wurde die Stimmung Händlern zufolge vor allem von der designierten Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, die sich vor dem US-Senat gegen eine voreilige Rückführung des Anleihekaufprogramms der Fed ausgesprochen hatte.

Der Leitindex Bux stieg um 2,02 Prozent auf 18.821,21 Punkte. In den Fokus rückten vor allem die vorgelegten Geschäftsszahlen der ungarischen Großbank OTP Bank zum dritten Quartal. Das Geldinstitut hatte zwar unter dem Strich einen im Jahresvergleich um 74 Prozent gesunkenen Nettogewinn ausgewiesen und damit die Markterwartungen von rund 38 Milliarden Ungarische Forint deutlich verfehlt. Ausschlaggebend für das überraschend schwache Nettoergebnis war allerdings eine über 37 Milliarden Forint schwere Firmenwertabschreibung für das Ukraine-Geschäft. Um diesen Effekt korrigiert, lag der Nettogewinn sogar über den Schätzungen der Analysten. Eindeutig positiv aufgenommen wurde indes der Rückgang der notleidenden Kredite in der OTP-Bilanz. Die OTP-Aktie zog um 3,36 Prozent auf 4.479 Forint an.

Der Warschauer Wig-30 stieg um 0,97 Prozent auf 2.643,21 Punkte und der breiter gefasste Wig-Index legte um 0,85 Prozent auf 53.127,16 Punkte zu.

Für Bewegung sorgten einige Geschäftszahlen. So ging es für die Titel von PGNiG um 3,02 Prozent auf 5,80 Polnische Zloty nach oben, nachdem der Öl- und Gaskonzern in den ersten drei Quartalen einen beeindruckenden Gewinnsprung erzielt hatte.

Ebenfalls nach Zahlen zogen die Titel der Bank PKO BP um 2,43 Prozent auf 40,46 Zloty an. Die Bankengruppe hatte mit ihrem Nettogewinn die Markterwartungen in etwa getroffen.

Der Minenkonzern KGHM Polska Miedz hatte die Analystenerwartungen übertroffen, was dessen Aktien ein Kursplus von 1,53 Prozent auf 115,90 Zloty einbrachte. Der Konzern hatte im dritten Quartal zwar im Jahresvergleich Rückgänge bei Gewinn und Umsatz verzeichnet. Am Markt war allerdings mit noch schwächeren Zahlen gerechnet worden.

In Prag legte der Leitindex PX trotz einer überraschenden Schrumpfung der tschechischen Wirtschaft im dritten Quartal um 0,28 Prozent auf 1.001,65 Punkte zu. Kursgewinne verzeichneten dank des freundlichen Börsenumfeldes zum Beispiel die Titel von Komercni Banka mit plus 1,10 Prozent auf 4.500,00 Kronen. Die stärksten Abschläge büßten hingegen die Aktien des Energieversorgers Ceske Energeticke Zavody (CEZ) ein, die mit minus 1,63 Prozent bei 548,90 Tschechischen Kronen schlossen. Händlern zufolge hatten hier die starken Kursverluste der Titel des deutschen Branchenkollegens RWE belastet, die nach enttäuschenden Zahlen in Frankfurt um über fünf Prozent absackten.

Der Moskauer RTS-Interfax-Index stieg um 1,96 Prozent auf 1.434,44 Punkte./teo/APA/la/he

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