PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Mittwoch mehrheitlich fester aus dem Handel gegangen. Lediglich am Moskauer Aktienparkett gab es Verluste. Gesucht waren neben Finanztiteln angesichts steigender Energiepreise auch Ölwerte (NYSE:XLE).
Im Prag stieg der PX um 0,90 Prozent auf 1370,10 Punkte. Unter den schwer gewichteten Titeln legten die Aktien des Versorgers CEZ (PR:CEZP) um 1,7 Prozent zu. VIG (VIE:VIGR) gewannen 1,6 Prozent. Moneta Money Bank (PR:MONET), Komercni Bank (PR:BKOM) und Erste Group (VIE:ERST) verzeichneten Kursgewinne zwischen 0,4 und 0,8 Prozent.
Der Bux in Budapest schloss bei 42 651,63 Punkten, was einem Aufschlag von 2,1 Prozent zum Vortag entsprach. Die deutlichsten Gewinne verbuchten die Aktien von Mol mit plus 3,1 Prozent. Gestützt hatte den ungarischen Leitindex zudem das Plus von 2,5 Prozent der OTP Bank (BU:OTPB) . MTelekom (BU:MTEL) und Gedeon Richter (BU:GDRB) kletterten um 1,3 beziehungsweise 0,9 Prozent nach oben.
In Warschau schloss der polnische Leitindex Wig-20 mit plus 0,49 Prozent bei 2104,32 Punkten. Für den Wig ging es um 0,27 Prozent auf 64 037,41 Zähler hinauf.
Unter den schwer gewichteten Titeln im Wig-20 legten PKN Orlen (WA:PKN) um 1,5 Prozent zu. Zuwächse verbuchten unter den weiteren Öltiteln die Papiere von Lotos (WA:LTSP), die um mehr als sechs Prozent anzogen. Ebenfalls gefragt waren die Aktien von KGHM (WA:KGH), die um 1,3 Prozent zulegten. Pekao stiegen unter den Großbanken um 0,7 Prozent, während sich PKO kaum bewegten.
Die Börse in Moskau schloss im Minus. Der RTS-Index verlor 0,76 Prozent auf 997,04 Zähler. Mit Hinblick auf den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine warf der US-Präsident Joe Biden dem russischen Staatschef Wladimir Putin zuletzt Völkermord vor.