BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Dienstag überwiegend mit Gewinnen geschlossen. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es bergauf. Für Unterstützung sorgten unter anderem erfreuliche Daten zur Stimmung in den Unternehmen der Eurozone im März.
In Prag stieg der PX um 0,34 Prozent auf 1.048,75 Punkte. Damit legte der Index den vierten Tag in Folge zu. Neue Impulse blieben dünn gesät. Gut unterwegs waren unter anderem Erste Group. Die Aktien zogen um klare 1,63 Prozent auf 643,0 Tschechische Kronen an. Die Papiere des Branchenkollegen Komercni Banka legten hingegen nur um minimale 0,05 Prozent auf 5.558,0 Kronen zu.
Zu den größten Kursverlierern zählten PLG (minus 1,05 Prozent auf 183,95 Kronen) und Stock (minus 1,14 Prozent auf 82,50 Kronen). Ebenfalls schwach gingen Fortuna mit minus 0,96 Prozent auf 102,8 Kronen aus dem Handel.
In Budapest gewann der Bux 1,06 Prozent auf 19.533,20 Punkte und verbuchte damit den vierten Gewinntag in Folge. In den Fokus rückte die Leitzinsentscheidung der ungarischen Notenbank (MNB). Diese hatte den Satz um 0,15 Prozentpunkte auf 1,95 Prozent und damit auf ein Rekordtief gesenkt. Die Entscheidung des Monetärrats entspreche den Erwartungen des Marktes, hieß es. Analysten hatten eine Leitzins-Senkung um 0,10 bis 0,20 Prozentpunkte erwartet.
Unter den Einzelwerten zogen Mol um klare 2,51 Prozent auf 12.250 Ungarische Forint an. Bereits am Vortag hatten die Aktien des Ölkonzerns ein Plus von rund zwei Prozent verbucht. Ebenfalls fester beendeten Richter (plus 1,57 Prozent auf 4.009 Forint) den Handel.
In Warschau verlor der WIG-30 0,08 Prozent auf 2.617,13 Punkte. Der breiter gefasste WIG gab um 0,23 Prozent auf 54.437,39 Zähler nach.
Unter den Verlierern fanden sich unter anderem Bankwerte. So gaben PKO Bank 1,64 Prozent ab und BZ WBK verloren 1,26 Prozent. Klar im Minus zeigten sich auch Alior Bank: die Titel fielen um 1,25 Prozent.