📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Prag und Budapest freundlich

Veröffentlicht am 16.05.2013, 18:39
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen haben am Donnerstag zum Teil der schwachen europäischen Gesamttendenz getrotzt. Während es in Warschau und Moskau etwas nach unten ging, schlossen die Handelsplätze in Prag und Budapest freundlich. Für die weithin schwache Tendenz verwiesen Experten auf Gewinnmitnahmen und enttäuschende US-Konjunkturdaten.

An der Warschauer Börse sank der Wig-20-Index um 0,77 Prozent auf 2.390,32 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index schloss mit minus 0,24 Prozent bei 45.992,03 Punkten.

Weiter im Fokus blieben die Aktien des teilstaatlichen Versicherungskonzerns PZU. Das Unternehmen steht seit gestern kurz vor der Übernahme des größten kroatischen Versicherers Croatia osiguranje. PZU fielen bis zum Handelsschluss um 1,64 Prozent.

Im Wig-20 gewannen die Aktien des Energieversorgers PGE mit 2,22 Prozent am deutlichsten, gefolgt vom Rohstoffwert Lubelski Wegiel Bogdanka mit plus 1,85 Prozent auf 118,50 Zloty. Am Ende des Kurszettels standen die Titel des Autozuliefers Boryszew mit einem Verlust von 4,88 Prozent.

Die Bankenwerte zeigten sich mehrheitlich im Minus. Einzig die Aktien von Bank Pekao schlossen 0,72 Prozent im Plus. Bank Handlowy, BRE und PKO Bank verloren jeweils mehr als ein Prozent.

Die Prager Börse ging hingegen mit Gewinnen aus dem Handel. Der Leitindex PX schloss 0,45 Prozent höher bei 985,28 Punkten.

Stützend waren vor allem die starken Bankenwerte: Erste Group gewannen deutliche 1,83 Prozent und Komercni Banka legten leicht um 0,16 Prozent zu. Letztgenannte hatte mitgeteilt, dass der derzeitige Vorstandsvorsitzende Henri Bonnet das Manangement von Kermonxci Anfang August verlassen werde.

Die NWR-Aktien fielen um 3,78 Prozent. Der Rohstoffkonzern hatte am Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Das Nettoergebnis hatte von sechs Millionen Euro im Vorjahresquartal auf ein Minus von 80 Millionen Euro gedreht. Investoren seien nicht gerade begeistert von den Zahlen gewesen, hieß es von Marktbeobachtern. Das Unternehmen plant nun, die Kosten deutlich zu reduzieren.

Mit Unternehmensnachrichten im Fokus standen auch die Aktien von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) . Sie gingen beinahe unverändert aus dem Handel. Der tschechische Energiekonzern eröffnete ein Schiedsverfahren gegen Albanien. CEZ fordert Schadenersatz, weil der albanische Staat nicht imstande gewesen sei, die Investition des tschechischen Unternehmens in das dortige Stromdistributionsnetz Shperndarje zu schützen.

In Budapest gewann der Bux 0,86 Prozent auf 18,773.44 Punkte. Händler meinten, dass die doch nicht so schlechten Wirtschaftsdaten Ungarns erst mit einem Tag Verspätung ihre volle Schubkraft entwickelt hätten.

Von Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage eher dünn. Gesucht waren Bankwerte. FHB Land Credit & Mortgage Bank zogen um 1,31 Prozent an. OTB Bank legten nur leicht um 0,06 Prozent auf 4.933 Ungarische Forint zu.

Deutlich fester gingen der Pharmawert Egis aus dem Handel: Die Anteilsscheine gewannen 4,05 Prozent. Der Branchenkollege Richter Gedeon verbuchte ein etwas kleineres Plus von 1,44 Prozent.

Darüber hinaus gab es Gewinne für die ungarische Staatsdruckerei. Any-Titel stiegen um 3,11 Prozent. Die börsenotierte Hotelkette Danubius und der Autozulieferer Raba Magyar Vagon schlossen mit 3,39 beziehungsweise 4,11 Prozent ebenfalls sehr deutlich im Plus.

In Moskau sank der RTS-Interfax-Index um 0,75 Prozent auf 1.380,58 Punkte./pro/APA/gl/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.