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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Warschau und Prag legen zu

Veröffentlicht am 15.05.2013, 19:18
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas sind am Mittwoch nur zum Teil der freundlichen Tendenz im übrigen Europa und in den USA gefolgt. Gewinnen in Warschau und Prag standen Verluste in Budapest und Moskau gegenüber.



An der Warschauer Börse stieg der Wig-20-Index bis zum Handelsschluss um 0,92 Prozent auf 2.408,86 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index gewann 0,72 Prozent auf 46.102,42 Punkte.



Das Wachstum der polnischen Wirtschaft hat sich im ersten Quartal weiter verlangsamt. Es lag bei 0,4 Prozent im Jahresvergleich, während es zwischen Oktober und Dezember 2012 noch 0,7 Prozent betragen hatte. Damit sinken auch die Erwartungen für das gesamte Jahr. Nach Ansicht von Mateusz Stuowicz, Volkswirt bei der Bank Millenium, wird das Wachstum rund ein Prozent betragen. Die Regierung geht derzeit noch von 1,5 Prozent aus.



Unternehmensseitig rückte der staatlich kontrollierte Versicherungskonzern PZU in der Fokus. Er steht vor der Übernahme des größten kroatischen Versicherers Croatia osiguranje. 'Wir führen die ganze Zeit Gespräche und befinden uns kurz vor dem faktischen Privatisierungsprozess', sagte PZU-Vorstandsmitglied Ryszard Trepczynski laut der Zeitung 'Gazeta Wyborcza'. PZU fielen bis zum Handelsende um 0,35 Prozent.



Im Einklang mit dem festen europäischen Branchentrend zeigten sich auch polnische Bankwerte klar im Plus. So zogen Bank Handlowy um 3,28 Prozent auf 103,80 Zloty an, BRE Bank legten 1,01 Prozent zu, Bank Pekao verteuerten sich um 1,33 Prozent und PKO Bank gewannen 1,75 Prozent.



Am Aktienmarkt in Prag legte der Leitindex PX um 0,58 Prozent zu auf 980,82 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 0,77 (zuvor: 0,77) Milliarden tschechische Kronen.



Die tschechische Wirtschaft ist im ersten Quartal 2013 um 1,9 Prozent im Jahresvergleich geschrumpft und gegenüber dem Schlussquartal 2012 um 0,8 Prozent. Die Wirtschaft sank schon das sechste Quartal in Folge und befindet sich in der bisher längsten Rezession seit der Existenz der Tschechischen Republik. Laut den Statistikern geht der Rückgang vor allem auf eine sinkende Nachfrage nach tschechischen Produkten im Ausland sowie eune ungleichmäßige Steuererhebung zurück.



Gestützt wurde der tschechische Leitindex unter anderem von den Kursgewinnen von Telefonica CR (plus 3,09 Prozent) und Erste Group (plus 1,59 Prozent). Der Bankwert schloss sich damit dem freundlichen europäischen Branchentrend an. Dagegen fielen Komercni Banka um 0,66 Prozent auf 3.785,0 Kronen.



Größter Kursverlierer im PX waren indessen NWR mit minus 5,53 Prozent . Der Minenbetreiber gebe am morgigen Donnerstag seine Zahlen für das erste Quartal bekannt, hieß es von Marktteilnehmern.



Schwächer tendierten außerdem Ceske Energeticke Zavody (CEZ) . Händlern zufolge könnten die Papiere negativ von den Quartalszahlen des deutschen Branchenkollegen RWE beeinflusst worden sein. RWE machen die stark gefallenen Strom-Großhandelspreise und die Konkurrenz der Kraftwerke durch den in Deutschland vorrangig eingespeisten Ökostrom zu schaffen. Der um Bewertungseffekte bereinigte Überschuss lag im ersten Quartal mit knapp 1,3 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. CEZ gaben 0,51 Prozent ab.



Die Budapester Börse beendete die Sitzung zur Wochenmitte im roten Bereich. Der Bux verlor 0,49 Prozent auf 18.612,93 Punkte. Das Handelsvolumen in Budapest lag bei 7,20 (zuvor: 13,3) Milliarden Forint.



Ungarns Wirtschaft ist nach einer vorläufigen Schätzung des ungarischen Statistikamts im ersten Quartal um 0,9 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode geschrumpft, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI. Im Vergleich zum Vorquartal ist die Wirtschaft dagegen um 0,7 Prozent gewachsen.



Von Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage eher dünn. Gesucht waren Bankwerte. OTP Bank Bank zogen um 0,61 Prozent an und FHB Land Credit & Mortgage Bank gewannen 1,33 Prozent.



Deutlich fester gingen auch Egis aus dem Handel: Die Anteilsscheine gewannen 3,35 Prozent. Der Branchenkollege Richter Gedeon erreichte indessen nur ein kleines Plus von 0,04 Prozent.



In Moskau sank der RTS-Interfax-Index um 1,53 Prozent auf 1.391,01 Punkte./bel/APA/gl









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