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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich

Veröffentlicht am 14.08.2013, 19:31
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas sind am Mittwoch uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Im Fokus standen aktuelle Wachstumsdaten.

Der Warschauer Wig-20 stieg um 0,77 Prozent auf 2.461,22 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index gewann 0,96 Prozent auf 50.223,95 Punkte.

Die polnische Wirtschaft war im zweiten Quartal um 0,8 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres gestiegen. Im Vergleich zum Vorquartal legte das polnische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,4 Prozent zu.

Im Einklang mit dem freundlichen europäischen Bankensektor kletterten die Aktien der BRE Bank mit plus 4,45 Prozent auf 465,0 Polnische Zloty an die Spitze des Wig-20. Auch die Aktien der Bank Handlowy zogen deutlich an.

Die Titel des Ölkonzerns PGNiG stiegen um 2,38 Prozent auf 6,45 Zloty, nachdem das Unternehmen mit seinem operativen Ergebnis für das erste Halbjahr die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte. Auch die Aktien des Branchenkollegen Polski Koncern Naftowy Orlen legten zu, und zwar um 1,03 Prozent auf 45,31 Zloty. Marktteilnehmern zufolge hatten die Analysten der Deutschen Bank die Anteilsscheine zum Kauf empfohlen.

Die Papiere von PGE gewannen derweil 0,38 Prozent auf 15,65 Zloty. Die größte Investition in den polnischen Energiesektor seit 20 Jahren - der Ausbau des Steinkohlekraftwerks in Opole (Oppeln) - wird doch umgesetzt. Einer Mitteilung des Stromversorgers zufolge unterschrieb PGE einen entsprechenden Vertragsanhang mit den Baufirmen. PGE wollte zunächst auf das Projekt verzichten, weil es nicht rentabel sei.

Der Prager Leitindex PX bewegte sich mit einem Minus von 0,05 Prozent auf 982,55 Punkte kaum von der Stelle. Konjunkturseitig richtete sich das Augenmerk der Anleger auf die aktuellen BIP-Zahlen. Im zweiten Quartal war die tschechische Wirtschaft um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen und damit nach sechs Quartalen aus der Rezession herausgekommen. Allerdings sank das BIP im Jahresvergleich um 1,2 Prozent.

Den dritten Tag in Folge befanden sich die Aktien von NWR auf einem Höhenflug. Zum Handelsschluss stand ein Plus von 7,27 Prozent auf 23,60 Tschechische Kronen zu Buche. Bereits an den beiden Vortagen hatten die Titel des Minenwerts um jeweils mehr als zehn Prozent zugelegt, nachdem der polnische Konkurrent JSW Interesse am Kauf eines Unternehmensanteils an NWR angedeutet hatte.

Belastet wurde der Index indes von den Kursverlusten bei Unipetrol und VIG.

In Budapest gab der Leitindex Bux um 0,12 Prozent auf18.632,31 Punkte nach. Die ungarische Wirtschaft war im Jahresvergleich um 0,5 Prozent gewachsen. Im Vergleich zum Vorquartal betrug das BIP-Wachstum 0,1 Prozent.

Unter den wichtigsten ungarischen Werten fielen Mtelekom um 0,61 Prozent auf 324 Ungarische Forint. Am Vortag hatten die Papiere noch von einer Hochstufung durch die HSBC profitiert und um über 1 Prozent zugelegt.

Die Aktien von Magyar Olay es Gazipari (Mol) sanken um 0,61 Prozent auf 16.200 Forint. Am Dienstag hatte der Ölkonzern seine Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt und die Erwartungen der Analysten verfehlt. Zur Wochenmitte hatten die Analysten der Citigroup die Titel zum Verkauf empfohlen.

In dem freundlichen europäischen Branchenumfeld fanden die ungarischen Bankwerte keine einheitliche Richtung. Während OTP Bank um 0,62 Prozent auf 4.498 Forint zulegten, verloren FHB Land Credit & Mortgage Bank 0,90 Prozent auf 20.800 Forint.

In Moskau zog der RTS-Interfax-Index um 1,31 Prozent auf 1.356,34 Punkte an./bel/APA/la

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