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Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - Internationales Börsenumfeld belastet

Veröffentlicht am 07.03.2014, 19:30
Aktualisiert 07.03.2014, 20:20

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Das schwächere internationale Börsenumfeld infolge der Krim-Krise hat die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas mit Verlusten ins Wochenende geschickt. Bei der Ungewissheit, ob die Auseinandersetzung am Wochenende nicht doch eskaliere, wolle niemand größere Risiken eingehen, sagten Händler am Freitag.

Im Konflikt um die Ukraine zog neue Unsicherheit auf: Das vom Regionalparlament auf der Krim geplante Sonderreferendum am 16. März zum Anschluss an die Russische Föderation will die ukrainische Regierung nicht anerkennen. EU und USA halten die Abstimmung für illegal. Tags zuvor hatte der Westen erste Sanktionen gegen Russland in die Wege geleitet.

In Moskau gab der Moskauer RTS-Interfax-Index (TWI:RTSUSDNDX) um 0,49 Prozent auf 1158,87 Punkte nach. Allein in dieser Woche hat der Index der 50 meist gehandelten Aktien der größten russischen Unternehmen 8,55 Prozent verloren. Einen stärkeren Wochenverlust hatte es zuletzt im Mai 2012 gegeben.

In Warschau gab der Wig-30 um 1,12 Prozent auf 2580,87 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig-Index (TWI:WIGNDX) lag um 0,93 Prozent tiefer bei 51 954,46 Punkten.KGHM schlossen mit einem Kursrückgang von 4,49 Prozent am unteren Ende der Kursliste. Die Titel des Kupferunternehmens litten zum Wochenschluss laut Einschätzungen von Marktteilnehmern von deutlich gesunkenen Kupferpreisen an der Londoner Metallbörse. PGNiG verbuchten ein Minus von 0,43 Prozent. Die Analysten von ING stuften die Titel des Öl- und Gasunternehmens von 'Buy' auf 'Sell' ab.

TVN steigerten sich um moderate 0,19 Prozent auf 16,05 Zloty. Hier nahmen die Analysten von der Bank Zachodni die Bewertung der Papiere des Medienunternehmens mit dem Anlagevotum 'Buy' neu auf und errechneten ein Kursziel von 19 polnischen Zloty. Die Experten von Societe Generale revidierten zudem ihr Kursziel für die TVN-Papiere von 15,0 auf 16,2 Zloty nach oben und bestätigten ihre Empfehlung mit 'Hold'.

Der Prager Leitindex PX (TWI:PX) ging 0,69 Prozent auf 1002,02 Punkte zurück. Eine Kursschwäche gab es unter anderem im Finanzbereich. Die Titel des Schwergewichtes Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) verbuchten einen Verlust von 2,45 Prozent. Nach Aussage eines Aktienhändlers stuften die Analysten von Morgan Stanley die Erste-Aktie von 'Overweight' auf 'Equalweight' ab. Komercni Banka (SQ1:KMCA) (FSE:KON) konnten hingegen ein Plus von 0,61 Prozent einstreichen. Die Aktie des Energieunternehmens CEZ (FSE:CEZ) verlor 0,56 Prozent. Die Rohstofftitel von NWR knickten 2,99 Prozent ein.

In Budapest fiel der Leitindex Bux (TWI:BUXNDX) um 1,52 Prozent auf 17 130,56 Punkte. Unter den Einzelwerten standen die Titel von OTP Bank (FSE:OTP) erneut unter Druck. Die Papiere fielen um weitere 2,81 Prozent. Die ungarische Großbank verfehlte unter anderem wegen der Entwicklung der ukrainischen Tochter mit den Zahlen zum vierten Quartal die Analystenerwartungen. Mol (SQ1:MOLD) (FSE:MOG) gingen mit einem Kursverlust von 0,78 Prozent in das Wochenende. Die Analysten von der Raiffeisen Centrobank (RCB) stuften die Titel des ungarischen Mineralölkonzerns von 'Buy' auf 'Hold' ab. Die Experten der RCB nahmen auch ihr Anlagevotum für die Anteile von Richter Gedeon (SQ1:GDND) (FSE:RIG) von 'Buy' auf 'Hold' zurück. Die Aktie des Pharmakonzerns verbuchte einen Abschlag von 1,34 Prozent.PA/men/she

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