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Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - Moskau und Budapest geben deutlich nach

Veröffentlicht am 18.08.2015, 19:04
© Reuters.  Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - Moskau und Budapest geben deutlich nach
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BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Börsen haben am Dienstag weiter nachgegeben. Besonders deutlich fielen die Verluste in Moskau und Budapest aus. Dagegen waren die Abschläge in Warschau und Prag ähnlich moderat wie an den meisten anderen europäischen Aktienmärkten.

Als Belastung sahen Händler den erneuten Kursrutsch an den Handelsplätzen Chinas und die anhaltenden Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Vergangene Woche hatte die chinesische Notenbank mit Währungsabwertungen die Märkte verunsichert. Nun gab es Ängste, dass die chinesischen Aufsichtsbehörden ihre Unterstützung für die seit Juni angeschlagenen heimischen Börsen zurückfahren könnten.

In Moskau büßte der RTS-Interfax-Index (TWI:RTSUSDNDX) 1,88 Prozent auf 809,64 Punkte ein.

An der Warschauer Börse sank der Wig-30-Index hingegen lediglich um 0,27 Prozent auf 2412,43 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (TWI:WIGNDX) schloss ebenfalls 0,27 Prozent tiefer bei 51 933,37 Punkten.

Das polnische Wirtschaftsministerium ist für das Exportwachstum in der zweiten Jahreshälfte optimistisch. "Das Wachstumstempo der vergangenen sechs Monate sollte aufrechterhalten werden können", kommentierte ein Analyst des Ministeriums die jüngsten Leistungsbilanzdaten der polnischen Nationalbank. In der ersten Jahreshälfte hatten die Exporte um 9,7 Prozent auf 85,1 Milliarden Euro zugelegt, während die Importe um 4,4 Prozent auf 81,8 Milliarden Euro gestiegen waren. Die Einfuhren sollten laut dem Analysten ihr Wachstum in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen.

Unter den Einzelwerten zogen die Aktien von PGE um 2,92 Prozent an. Mit Tauron (plus 2,21 Prozent) notierte ein weiterer Energietitel weit oben auf dem Kurszettel. Die Aktien des Ölkonzerns Polski Koncern Naftowy Orlen (FSE:PKY) legten um 0,50 Prozent zu.

Am unteren Ende sackten die Bergbautitel von KGHM Polska Miedz (SQ1:KPMD) (FSE:KGH) um 3,98 Prozent ab. PKO Bank verloren 1,15 Prozent.

In Prag sank der Leitindex PX (TWI:PX) um 0,15 Prozent auf 1022,79 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,74 (zuvor: 0,52 ) Milliarden Tschechische Kronen. Größere Impulse blieben aus.

Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (FSE:CEZ) mussten erneut Verluste einstecken: Die Aktien des größten tschechischen Versorgers fielen um 0,74 Prozent, nachdem sie schon am Monag gut 2 Prozent eingebüßt hatten. Ein weiterer Rückgang der Elektrizitätspreise und der Ausverkauf bei den großen deutschen Versorgern RWE (XETRA:RWEG) und Eon (ETR:EOAN) hätten die Papiere belastet, sagte ein tschechischer Analyst.

Die beiden Bankenwerte tendierten in klar unterschiedliche Richtungen: Während Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) 1,28 Prozent gewannen, büßten Komercni Banka (SQ1:KMCA) (FSE:KON) 1,35 Prozent ein. Deutliche Verluste gab es auch bei Unipetrol (FSE:UPL), die um 3,40 Prozent absackten.

Die Budapester Börse schloss mit klaren Verlusten: Der Leitindex Bux (TWI:BUXNDX) sank um 1,25 Prozent auf 22 002,43 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 6,64 (zuvor: 5,0) Milliarden Ungarische Forint.

Unter den Schwergewichten schlossen Magyar Olay es Gazipari (Mol) (SQ1:MOLD) (FSE:MOG) mit minus 2,23 Prozent klar in der Verlustzone. Richter Gedeon (SQ1:GDND) (FSE:RIG) gaben 1,78 Prozent ab.

Die beiden Bankenwerte verzeichneten hingegen nur kleinere Abschläge: FHB Land Credit & Mortgage Bank (STU:FH2) sanken um 0,13 Prozent und OTP Bank (FSE:OTP) gaben um 0,39 Prozent nach.

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