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Aktien Osteuropa Schluss: Verluste in schwachem Börsenumfeld

Veröffentlicht am 17.12.2013, 19:40
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Dienstag in einem schwächeren internationalen Börsenumfeld verloren.

Der Warschauer Wig-30-Index fiel um 1,72 Prozent auf 2521,83 Punkte. Der breiter gefasste Wig sank um 1,85 Prozent auf 5779,25 Punkte. Unter den Einzelwerten schlossen PZU mit einem Kursrückgang von 2,41 Prozent. Das führende polnische Versicherungsunternehmen gab ein verbindliches Kaufangebot für den kroatischen Konkurrenten Osiguranje ab. Titel von KGHM verbuchten ein Minus von 0,39 Prozent. Das Kupferunternehmen litt unter rückläufigen Kupferpreisen. Im zu Ende gehenden Börsenjahr mussten die KGHM-Aktien bis dato einen Jahresverlust von fast 40 Prozent hinnehmen.

Auch eine positivere Analystenmeinung der Societe Generale konnte Aktien des Ölkonzerns Grupa Lotos nicht spürbar helfen. Zwar hoben die Analysten ihr Kursziel von 33,6 auf 35,7 Zloty - das Anlagevotum blieb jedoch auf 'sell'. Die Papiere schlossen mit minus 4,22 Prozent.

Der Prager Leitindex PX verlor 0,41 Prozent auf 962,28 Punkte. Bewegung gab es im Finanzbereich. Die Erste Group kündigte an, im laufenden vierten Quartal 2013 eine weitere Abschreibung über 350 Millionen Euro vornehmen zu müssen. Der Großteil entfällt auf die rumänische Banktochter BCR. Die Aktie sackte um 1,53 Prozent ab. Die Papiere des Branchenkollegen Komercni Banka fielen 0,54 Prozent. Gegen den allgemein negativen Trend lagen CEZ mit 0,18 Prozent im Plus. Aktien des Energiekonzerns NWR zogen gar um 3,13 Prozent an. Papiere vom Immobilienunternehmen Orco gaben hingegen 1,52 Prozent nach.

In Budapest gab der Leitindex Bux 0,87 Prozent auf 18 617,52 Punkte ab, nachdem er zum Wochenstart um fast zwei Prozent gewonnen hatte. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) hoben ihr Kursziel für die Öl-Aktie von Mol von 16 800 auf 17 800 Forint und blieben bei ihrer Kaufempfehlung. Positiv aufgenommen wurde von den Analysten der jüngste Unternehmenszukauf von Öl- und Gas-Beteiligungen in der Nordsee. Mol-Aktien fielen dennoch 1,28 Prozent auf 14 310 Forint.

Bankentitel gaben teils ab, nachdem sie zum Wochenstart nach einem Teilerfolg bezüglich der umstrittenen Fremdwährungskredite noch angezogen hatten. Das oberste ungarische Gericht hatte zum Wochenstart entschieden, dass die Darlehen und das damit verbundene Wechselkursrisiko nicht gegen das Gesetz verstießen. Die Aktien der OTP Bank schlossen 1,41 Prozent tiefer. Zum Wochenauftakt hatten die Titel fast drei Prozent gewonnen. FHB-Papiere verbuchten ein weiteres Plus von 0,24 Prozent. Richter Gedeon gaben 0,11 Prozent nach. Die UBS nahm die Pharmaaktie von ihrer Top-Empfehlungsliste.

Der Moskauer RTS-Interfax-Index schloss mit minus 0,16 Prozent bei 1412,39 Punkten./ste/APA/men/she

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