BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Dienstag keinen klaren Trend gezeigt. Während die Börsen in Warschau und Prag nachgaben, ging es in Budapest und Moskau mit den Indizes nach oben.
An den Aktienmärkten herrsche wegen des fortwährenden Stillstands im US-Haushaltskonflikt zwischen Republikanern und Demokraten weiter Zurückhaltung unter den Anlegern, sagten Börsianer. Der Mangel an Konjunkturnachrichten aus den USA im Zuge der dort momentan eingeschränkten Verwaltungstätigkeiten nehme dem Handel auch Impulse. Der Internationale Währungsfonds hatte zudem seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr von 3,1 Prozent auf 2,9 Prozent gesenkt.
Der Warschauer Wig-20 verlor 0,29 Prozent auf 2.373,23 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index sank um 0,40 Prozent auf 50.137,88 Punkte.
Die deutlichsten Gewinne im Wig-20 verzeichneten Eurocash-Aktien mit einem Plus von 1,73 Prozent auf 47,00 Polnische Zloty. Die Titel der BRE Bank stiegen um 1,17 Prozent auf 466,90 Zloty. Ans untere Ende rutschten die Papiere von BZ WBK mit einem Minus von 2,03 Prozent auf 337,00 Zloty.
Der Prager PX verlor 0,13 Prozent auf 962,24 Punkte. Im Leitindex war bei dünnem Volumen nur wenig Bewegung zu verzeichnen. Komercni Banka folgten mit minus 0,68 Prozent auf 4.211,00 Tschechische Kronen dem schwachen internationalen Branchentrend der Bankenwerte in die Verlustzone. Die deutlichsten Gewinne verzeichneten indes die Papiere von CETV, die um 2,84 Prozent auf 108,50 Kronen steigen.
In Budapest gewann der Leitindex Bux 0,34 Prozent auf 18.501,98 Punkte. Unter den Einzelwerten machten die schwergewichteten Titel von Magyar Olay es Gazipari (Mol) ihre Vortagesverluste wett und legten um 0,85 Prozent auf 15.480 Ungarische Forint zu. Am Vortag waren die Papiere des Mineralölkonzerns nach einer Abstufung durch die Analysten der Bank of America Merrill Lynch auf ein 16-Monatstief gefallen.
Auf ein Rekordtief fielen die Titel von MTelekom mit minus 0,33 Prozent auf 303 Forint, nachdem Deutsche-Bank-Analysten am Vortag ihre Dividendenerwartungen gekürzt hatten. Papiere der OTP Bank legten nach zuletzt verlustreichen Tagen um 0,83 Prozent zu, die Aktien des Branchenkollegen FHB Land Credit & Mortgage Bank stiegen um 1,87 Prozent und stemmten sich damit ebenfalls gegen den internationalen Branchentrend.
In Moskau stieg der RTS-Interfax-Index dank Gewinnen bei den Rohstoffwerten um 1,89 Prozent auf 1.471,65 Punkte. Die Ölpreise hatten sich trotz des weiter schwelenden Haushaltsstreits in den USA etwas von ihren jüngsten Verlusten erholt./emu/APA/la/he
An den Aktienmärkten herrsche wegen des fortwährenden Stillstands im US-Haushaltskonflikt zwischen Republikanern und Demokraten weiter Zurückhaltung unter den Anlegern, sagten Börsianer. Der Mangel an Konjunkturnachrichten aus den USA im Zuge der dort momentan eingeschränkten Verwaltungstätigkeiten nehme dem Handel auch Impulse. Der Internationale Währungsfonds hatte zudem seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr von 3,1 Prozent auf 2,9 Prozent gesenkt.
Der Warschauer Wig-20 verlor 0,29 Prozent auf 2.373,23 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index
Die deutlichsten Gewinne im Wig-20 verzeichneten Eurocash-Aktien mit einem Plus von 1,73 Prozent auf 47,00 Polnische Zloty. Die Titel der BRE Bank stiegen um 1,17 Prozent auf 466,90 Zloty. Ans untere Ende rutschten die Papiere von BZ WBK mit einem Minus von 2,03 Prozent auf 337,00 Zloty.
Der Prager PX
In Budapest gewann der Leitindex Bux
Auf ein Rekordtief fielen die Titel von MTelekom mit minus 0,33 Prozent auf 303 Forint, nachdem Deutsche-Bank-Analysten am Vortag ihre Dividendenerwartungen gekürzt hatten. Papiere der OTP Bank
In Moskau stieg der RTS-Interfax-Index