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Aktien Wien Schluss: - ATX schwächt sich leicht ab

Veröffentlicht am 30.04.2013, 18:21
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel 5,83 Punkte oder 0,24 Prozent auf 2.414,25 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 21 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.435 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,05 Prozent, DAX/Frankfurt +0,50 Prozent, FTSE/London -0,47 Prozent und CAC-40/Paris -0,41 Prozent.

Nachdem der ATX im Verlauf noch leicht im Plus tendiert hatte, zogen schwache US-Konjunkturdaten und die infolge belastet gestartete Wall Street den Leitindex gemeinsam mit verlustreichen Indexschwergewichten ins Minus. Während heute überwiegend schwache Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA vermeldet wurden - darunter die auf einem Rekordhoch befindliche Arbeitslosigkeit in der Eurozone, der neuerliche Rückgang von Spaniens Wirtschaftsleistung und ein erstmals seit 2009 sinkender Chicago-Einkaufsmanagerindex - überwog die Zurückhaltung vor den Sitzungen der US-Notenbank Fed am Mittwoch und jener der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Von der EZB erwarten viele Experten dabei eine Senkung des Leitzinses auf ein Rekordtief von 0,50 Prozent, auch in den USA wird eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik erwartet.

Im Wiener prime market endete der Handelstag erfreulich für Strabag, die mit plus 3,80 Prozent auf 17,49 Euro stärkster Tagesgewinner waren. Dabei tendierten die Papiere zur Eröffnung klar im Verlustbereich, nachdem die heute vorgelegte Bilanz für das Geschäftsjahr 2012 einen Gewinneinbruch von zwei Dritteln gegenüber dem Vorjahr aufwies. Die Dividende soll von 60 auf 20 Cent je Aktie gekürzt werden. Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner will 2013 das Ergebnis dennoch 'zweistellig steigern'. Das EBIT solle sich heuer um mindestens 25 Prozent erhöhen, hieß es weiter.

Unter die größten Kursverlierer rutschten hingegen Erste Group , die sich um 3,17 Prozent auf 23,80 Euro verbilligten. Die Analysten der Berenberg Bank hatten dem Geldhaus nach dessen gestriger Zahlenvorlage attestiert, im ersten Quartal bis auf die 'bemerkenswert' reduzierten Verluste in Rumänien alle Ziele verfehlt zu haben. Ferner wurde heute von der Erste Group mitgeteilt, dass der Verkauf der verlustträchtigen Erste Bank Ukraine an die Eigentümer der ukrainischen Fidobank - wie für das 2. Quartal vorgesehen - abgeschlossen ist. Dem Kaufpreis von 83 Millionen Dollar stehe ein schon im Eigenkapital berücksichtigter negativer Währungseffekt von 81,3 Millionen Euro gegenüber, hieß es seitens der Erste.

Auch die Anteilscheine des Branchenkollegen Raiffeisen rangierten mit minus 0,61 Prozent auf 26,80 Euro in der Verlustzone. Die größten Kursabgaben setzte es für die Papiere der EVN , sie fielen um 4,03 Prozent auf 10,26 Euro. Der Energieversorger hatte kurz vor Börsenschluss eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Das Konzernergebnis 2012/13 dürfte um 40 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres liegen, teilte das Unternehmen mit. Bei der Bilanzkonferenz im Dezember 2012 war das Unternehmen für 2012/13 noch von einem Gewinn auf dem Niveau der Vorjahresperiode ausgegangen.

Uneinheitlich präsentierten sich die Immobilienwerte im prime market: Während CA Immobilien (plus 1,96 Prozent auf 10,68 Euro) und s Immo (plus 1,32 Prozent auf 4,75 Euro) klar im Plus aus dem Handel gingen, schwächten sich Immofinanz um 1,40 Prozent auf 3,11 Euro ab. Die Analysten der Erste Group hatten für die Immo-Aktien neue Bewertungen ausgegeben, das Votum für CA Immobilien wurde von 'Buy' auf 'Accumulate' gesenkt, jenes der s Immo von 'Accumulate' auf 'Buy' gehoben und das Immofinanz-Kursziel um zehn Cent auf 4,0 Euro angehoben./emu/APA/fn

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