Aktien Wien Schluss: ATX etwas unter Druck

Veröffentlicht am 12.04.2023, 18:11
Aktualisiert 12.04.2023, 18:15
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WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt ist am Mittwoch mit Abschlägen aus dem Handel gegangen. Nach einem positiven Auftakt drehte der ATX am Vormittag ins Minus. Eine gefallene US-Inflationsrate für März brachte nur kurz Unterstützung. Der Leitindex beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,20 Prozent bei 3226,03 Punkten. Der ATX Prime verlor 0,15 Prozent bei 1629,15 Zählern.

Die Inflation in den USA hat im März deutlich nachgelassen. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen sank von 6 Prozent im Februar auf 5 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Befragte Experten hatten im Schnitt etwas mehr erwartet.

Die Aktien von Frequentis gaben um ein Prozent nach. Das Wiener Technologieunternehmen hat 2022 einen deutlich höheren Umsatz und Auftragseingang verzeichnet. Der Gewinn und das operative Ergebnis (Ebit) lagen aber etwas unter dem Vorjahreswert, teilte die auf Kommunikationstechnologie spezialisierte Firmengruppe mit.

Der OMV (ETR:OMVV) -Konzern, der im vergangenen Jahr von sehr hohen Öl- und vor allem Gaspreisen profitiert hat, konnte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich geringere Preise realisieren. Die Titel reagierten dennoch mit einem Plus von 1,3 Prozent.

Die Aktien von UBM legten um 1,9 Prozent zu. Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des Immobilienentwicklers bestätigt und das Kursziel von 38,40 Euro unverändert belassen. Die Schätzung für den Gewinn je Aktie wurde aber deutlich gekürzt.

Die Aktien von Marinomed verteuerten sich bei niedrigem Handelsvolumen um 1,9 Prozent. Das Biotech-Unternehmen hat positive Testresultate mit einem Nasenspray des Konzerns vermeldet. Für die Papiere von Agrana haben Experten der Erste Group (VIE:ERST) das Kursziel von 18,6 auf 17,5 Euro gekürzt, die "Hold"-Empfehlung aber bestätigt. Die Papiere büßte 0,9 Prozent an Wert ein bei 16,8 Euro.

Die schwergewichteten Banken tendierten uneinheitlich. Erste Group-Titel verbuchten ein Minus von 0,4 Prozent, Bawag (VIE:BAWG) legten um 0,4 Prozent zu, während Titel der Raiffeisen (VIE:RBIV) International (RBI) unbewegt schlossen.

Deutliche Abschläge gab es außerhalb des Primemarkets für die Titel von Cleen Energy, die um 23,3 Prozent nachgaben. Der Photovoltaik-Anbieter dürfte für 2022 schwächere Zahlen ausweisen als ursprünglich gedacht, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.

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