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Aktien Wien Schluss: ATX geht sehr schwach ins Wochenende

Veröffentlicht am 15.01.2016, 18:13
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: ATX geht sehr schwach ins Wochenende
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit klaren Verlusten geschlossen. Der ATX (ATX) fiel 56,74 Punkte oder 2,61 Prozent auf 2113,16 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -2,39 Prozent, Dax (DAX)/Frankfurt -2,89 Prozent, FTSE/London -2,09 Prozent und CAC-40/Paris -2,71 Prozent.

Die nicht enden wollende Talfahrt der Ölpreise und enttäuscht aufgenommene US-Konjunkturdaten haben dem ATX den Wochenschluss verhagelt. Nach einem etwas verhaltenen Frühhandel sackte der ATX schon am Vormittag deutlich ab, nachdem die Preise für die Ölsorten Brent und WTI wieder unter die Marke von 30 Dollar je Barrel rutschten. Zu Handelsschluss in Wien notierte Brent bei 29,44 Dollar je Fass. Marktbeobachter verwiesen auf die klaren Kursverluste an der Börse Schanghai, die weiter nicht zur Ruhe kommen, und die bevorstehende Rückkehr des Irans auf den Weltmarkt als größte Belastungsfaktoren für den Ölpreis.

Am Nachmittag sorgten schwache Zahlen zur US-Industrieproduktion und ein enttäuschender Empire-State-Index für weiteren Abwärtsdruck. Das Stimmungsbarometer für den Staat New York fiel überraschend auf den tiefsten Stand seit März 2009. Experten hatten mit einem Anstieg gerechnet.

Auf Unternehmensebene blieben kursbewegende Nachrichten Mangelware. OMV (EAV:OMV) (FSE:OMV) rutschten mit dem tieferen Ölpreis 4,20 Prozent auf 22,22 Euro ab. Im Streit um den möglichen Einstieg von Gazprom (SQ1:OGZD) (FSE:GAZ) werden Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und OMV-Chef Rainer Seele den russischen Vize Premier Dmitrij Kosak am 2. Februar in Moskau treffen, weil dieser wegen der EU-Sanktionen nicht nach Österreich einreisen darf. Das berichten "Die Presse" und der "Kurier" am Freitag. Dabei dürfte wohl auch der Widerstand der Kanzlerpartei SPÖ gegen die Pläne des OMV-Chefs zur Sprache kommen, die OMV enger mit dem russischen Energiekonzern Gazprom zu verflechten.

Unter den weiteren Schwergewichten verbilligten sich Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) um 3,35 Prozent auf 11,85 Euro und Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) büßten 3,06 Prozent auf 25,22 Euro ein. Voestalpine (FSE:VAS) (EAV:VOE) sackten 2,64 Prozent auf 24,34 Euro ab. Immofinanz (EAV:IIA) (XETRA:IMO) knickten 2,37 Prozent auf 1,73 Euro ein und Andritz (FSE:AZ2) (VIE:ANDR) reduzierten sich um 0,84 Prozent auf 42,09 Euro.

Der Baukonzern Strabag (minus 1,43 Prozent auf 21,98 Euro) hat über seine Tochter Züblin in Chile einen 100 Millionen Euro schweren Auftrag an Land gezogen. Dabei handle es sich um einen Folgeauftrag von Codelco, dem weltweit größten Erzeuger von Kupfer, für die Erweiterung der El Teniente Mine in Rancagua, teilte die Strabag mit.

Zudem interessiert sich der Baukonzern einem Insider zufolge für die Bau- und Gebäudedienstleistungs-Sparte seines Rivalen Bilfinger (XETRA:GBFG). Als zweitgrößter Immobilienmanagement-Anbieter in Deutschland werde sich Strabag das sicherlich ansehen, hieß es in Unternehmenskreisen des Wiener Konzerns. Strabag habe Bilfinger aber noch kein Angebot unterbreitet.

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