WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag nahezu unverändert geschlossen. Der ATX fiel um 0,01 Prozent auf 2.586,33 Einheiten, nachdem er am Vortag um 2,3 Prozent abgesackt war. Das europäische Börsenumfeld konnte sich ebenfalls für keine klare Tendenz entscheiden. Am Mittwoch hatte der Euro-Höhenflug nach unerwartet schwachen US-BIP-Zahlen europaweit deutlich auf die Kurse gedrückt.
Deutlich zulegen konnten nach den jüngsten Verlusten aber die schwergewichteten Bankentitel. Raiffeisen (RBI) streiften einen Kursgewinn von 1,97 Prozent auf 14,99 Euro ein. Erste Group erholten sich um 1,93 Prozent auf 25,38 Euro. Zur Wochenmitte war die Erste-Aktie noch um 3,45 Prozent abgerutscht. Bei RBI betrug der Abschlag am Mittwoch zwei Prozent. Die RHI-Anteilsscheine machten mit einem Anstieg von 4,16 Prozent fast die gesamten satten Vortagesverluste von 4,8 Prozent wett. Schwach schlossen die AT&S-Aktien mit einem Rückgang von 5,05 Prozent auf 14,19 Euro. Europaweit präsentierten sich die Technologiewerte nach sehr schwachen Nokia-Zahlen unter Verkaufsdruck. Andritz-Anteilsscheine gaben nach einer Analysten-Abstufung um 2,61 Prozent auf 52,20 Euro deutlich nach. Lenzing gewannen nach einer Analystenstudie 2,73 Prozent auf 60,55 Euro. Palfinger gingen mit einem Kursplus von 0,24 Prozent auf 26,72 Euro in das lange Wochenende. Der Salzburger Kranhersteller meldete für das Erstquartal einen Rekordumsatz und klar gestiegene Gewinne. Die veröffentlichten Zahlen lagen etwas über den Prognosen von Analysten.