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Aktien Wien Schluss: ATX schließt zur Wochenmitte tiefer

Veröffentlicht am 29.10.2014, 18:39
Aktien Wien Schluss: ATX schließt zur Wochenmitte tiefer
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n WIEN (dpa-AFX) - Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Zinssitzung der US-Notenbank Fed hat die Wiener Börse den Handel am Mittwoch mit schwächeren Notierungen beendet. Der ATX F:ATX fiel 15,18 Punkte oder 0,70 Prozent auf 2166,93 Einheiten.

An den europäischen Leitbörsen gab es keine einheitliche Richtung zu beobachten. Händler sprachen von Zurückhaltung der Anleger vor der Fed-Zinsentscheidung. Im späten Geschäft trübte zudem eine schwächer tendierende Wall Street die Stimmung an den Märkten ein, hieß es aus dem Handel.

Für die am Abend anstehenden Ergebnisse der Zinssitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) rechnen Experten damit, dass die Fed ihr milliardenschweres Anleihekaufprogramm zur Stützung der Konjunktur einstellt. Allerdings sind Änderungen an dem Zinsversprechen "Forward Guidance" durchaus möglich. Entscheidend sei Händlern zufolge, wie die Währungshüter die zuletzt gemischt ausgefallenen US-Konjunkturdaten bewerten.

Belastet wurde der ATX vor allem von den deutlichen Kursverlusten in Bankwerten. Im Einklang mit dem schwachen europäischen Branchensentiment verloren Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) 3,61 Prozent auf 16,54 Euro. Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) sackten um 3,16 Prozent auf 19,18 Euro ab. Das Kreditinstitut wird am morgigen Donnerstag seine Zahlen für die ersten drei Quartale vorlegen. Von der APA befragte Analysten erwarten einen Anstieg des Nettoverlusts auf über 1,5 Milliarden Euro. Damit rechnen die Experten bereits im dritten Quartal mit einem Verlust in der Höhe der Gesamtjahresprognose der Erste Group. Das Erste Group-Management hat für das Geschäftsjahr unter dem Strich ein Minus von 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro als Ziel vorgegeben.

Zur Wochenmitte legte der Verbund seine Ergebnisse für die ersten neun Monate vor. Wegen etlicher Einmaleffekte musste der Versorger in den ersten drei Quartalen wie erwartet einen starken Gewinneinbruch hinnehmen. Der Nettogewinn sank um 86,4 Prozent auf 63,8 Millionen Euro. Operativ verbesserte sich das Ergebnis allerdings, das EBIT stieg um 64,3 Prozent auf 205,7 Millionen Euro. Die Aktien gaben bis Handelsschluss 0,65 Prozent auf 15,40 Euro ab.

Die Analysten der Citigroup sehen den Gesamtjahresausblick des Verbund durch die Neunmonatszahlen gut unterstützt. Erst in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen die Prognose für den Konzerngewinn und für das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) angehoben. Die Experten der LBBW stimmt zudem positiv, dass für die beiden defizitären Kraftwerke in Frankreich ein Käufer gefunden werden konnte. Damit seien die negativen Cash-Abflüsse in Zukunft eliminiert.

Auch Immofinanz F:IMO (EAV:IIA) fielen um moderate 0,09 Prozent auf 2,30 Euro. Das Unternehmen hat drei US-Wohnimmobilienprojekte in Houston, Texas, um zusammen knapp 60 Millionen Dollar an den lokalen Developer Sueba verkauft. Der Rückzug aus dem US-Markt ist damit weitgehend abgeschlossen.he

nn

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