Aktien Wien Schluss: ATX trotzt Zinsängsten nach guten US-Daten

Veröffentlicht am 05.01.2023, 18:36
Aktualisiert 05.01.2023, 18:45
© Reuters.
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Gewinnen geschlossen. Der ATX setzte seine jüngste Gewinnserie fort und beendete den Tag mit einem Plus von 0,93 Prozent bei 3242,40 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime stieg um 0,89 Prozent auf 1624,32 Zähler. Der Wiener Aktienmarkt koppelte sich damit vom europäischen Trend ab. An anderen Börsen ging es nach der Veröffentlichung aktueller US-Arbeitsmarktdaten am Donnerstag moderat nach unten.

Der Bericht des Arbeitsvermittlers ADP war besser als erwartet ausgefallen und die ebenfalls gemeldete Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war überraschend gesunken. Die guten Daten schürten an den Finanzmärkten die Ängste, dass die US-Notenbank bei einer guten Lage am Arbeitsmarkt freie Bahn hat, um mit Zinsschritten gegen die hohe Inflation zu kämpfen. Mit Spannung erwartet wird vor diesem Hintergrund jetzt der am Freitag anstehende monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung.

Stark gesucht waren an der Wiener Börse am Donnerstag die Indexschwergewichte Voestalpine (VIE:VOES) und OMV (ETR:OMVV) und legten bei guten Umsätzen 3,2 bzw. 2,8 Prozent zu. Die größten Gewinner waren UBM mit einem Aufschlag von 7,6 Prozent.

Verbund-Aktien stiegen nach einer Kaufempfehlung um 0,9 Prozent auf 75,30 Euro und konnten sich damit teilweise von ihren Vortagesverlusten erholen. Die Analysten der Erste Group (VIE:ERST) haben ihre Empfehlung für die Aktien des Stromerzeugers von "Hold" auf "Accumulate" angehoben.

Begründet wird die Neueinstufung mit der jüngsten Kurskorrektur der Verbund-Aktie (VIE:VERB). Die Erste-Analysten haben zwar ihr Kursziel für die Titel von 97,0 auf 91,2 Euro gesenkt, gegenüber dem aktuellen Kursniveau bedeutet das immer noch ein Aufwärtspotenzial.

Die größten Kursverlierer waren die Aktien des Caterers DO&CO mit einem Minus von 3,5 Prozent. Titel des Faserherstellers Lenzing (ETR:LENV) büßten bei höheren Umsätzen 2,3 Prozent ein.

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