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Aktien Wien Schluss: Gespanntes Warten auf Brexit-Abstimmung

Veröffentlicht am 22.06.2016, 18:20
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: Gespanntes Warten auf Brexit-Abstimmung
ATX
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch im Vorfeld des Brexit-Referendums etwas fester geschlossen. Der ATX (ATX) stieg um 13,25 Punkte oder 0,60 Prozent auf 2213,77 Punkte. Das alles beherrschende Thema am Markt war weiter die am Donnerstag anstehende Abstimmung der Briten über einen Verbleib in der EU. Bereits zu Wochenbeginn hatten Meinungsumfragen und Buchmacherquoten ein Aufholen der Befürworter eines "Bremain" gezeigt und damit starke Kursgewinne an den Börsen ausgelöst.

Am Mittwoch hielt sich der Optimismus an den Märkten. Ein klares Bild zeigen die Prognosen aber nicht: Umfragen erwarten ein Kopf-An-Kopf-Rennen, Buchmacher teilweise einen Sieg des "Bremain"-Lagers. Viele Marktteilnehmer dürften daher weiter auf das am Freitag in der Früh anstehende Ergebnis der Umfrage warten.

Sollten sich die Briten doch für den Brexit entscheiden, prognostizieren Experten weltweite Börsenturbulenzen und eine Abkühlung der Weltwirtschaft. Vor dem Vorliegen eines Resultats dürfte die Stimmung damit nervös bleiben. Einige Marktteilnehmer könnten jetzt die zuletzt erzielten Gewinne realisieren, erwarten die Analysten vom Broker CMC Markets. Aber auch wenn das Lager für einen EU-Verbleib siegt, könnte es zu Gewinnmitnahmen kommen. "Es gab einfach schon viele Vorschusslorbeeren von den Märkten", schreiben die CMC-Analysten.

Positiv wurden die am Mittwoch von Kapsch TrafficCom und Zumtobel gemeldeten Zahlen aufgenommen. Kapsch TrafficCom schlossen mit einem Plus von 4,46 Prozent bei 34,99 Euro. Der Mautsystemkonzern hat im Geschäftsjahr 2015/16 wie von Analysten erwartet einen Gewinnsprung hingelegt und auch seinen Umsatz gesteigert. Die Dividende soll von 50 Cent auf 1,50 Euro je Aktie angehoben werden.

Zumtobel legten 3,60 Prozent auf 12,80 Euro zu. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller hat im Geschäftsjahr 2015/16 den Umsatz um 3,3 Prozent auf 1,357 Milliarden Euro gesteigert und das Jahr mit einem stabilen Jahresergebnis von 11,89 Millionen Euro abgeschlossen.

Gut gesucht waren auch die beiden Bankwerte im Marktsegment Prime Market. Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) Bank International stiegen um 2,62 Prozent auf 11,77 Euro. Erste Group (FSE:EBO) (EAV:EBS) legten 1,84 Prozent auf 22,46 Euro zu. Auch an anderen Börsen konnten Bankwerte zuletzt besonders deutlich von der gestiegenen Zuversicht für ein "Bremain" profitieren.

Unter Druck kamen Do&Co und verloren 3,22 Prozent auf 83,30 Euro. Größere Verluste verbuchten auch FACC (minus 2,80 Prozent auf 4,16 Euro) und Warimpex (minus 2,87 Prozent auf 0,56 Euro).

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