WIEN (dpa-AFX) - An der Wiener Börse ist es am Mittwoch nach den jüngsten Kursgewinnen erst einmal nach unten gegangen. Der ATX (ATX) fiel um 0,82 Prozent auf 2245,19 Punkte. Marktbeobachter verwiesen auf die wieder wachsenden Konjunktursorgen nach Wirtschaftsdaten aus China sowie auf Gewinnmitnahmen.
Bankenaktien standen europaweit unter Druck. In Wien büßten Raiffeisen-Papiere (FSE:RAW) (EAV:RIBH) rund 2 Prozent ein. Die Aktien der Erste Group (FSE:EBO) (EAV:EBS) rutschten 3,84 Prozent ins Minus. Die Uniqa Versicherungsverein Privatstiftung hat sich von ihrem 4,1-prozentigen Erste-Group-Aktienpaket getrennt.
Nach oben ging es hingegen für die Titel von Schoeller-Bleckmann mit plus 5,89 Prozent. Bereits am Dienstag hatten sie um 4,45 Prozent zugelegt. OMV (DE:OMVV) (EAV:OMV) (FSE:OMV) knüpften mit plus 0,69 Prozent ebenfalls an die Vortagesgewinne an. Die Rohölnotierungen zeigten sich erneut fester und kletterten auf neue Mehrmonatshochs.
Die Analysten der RCB erhöhten ihr Kursziel für die Aktie der Voestalpine (FSE:VAS) (EAV:VOE) von 31 auf 34,5 Euro erhöht. Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16 hatten laut RCB einmal mehr das starke Geschäftsmodell der Voestalpine untermauert. Das Kurspotenzial sei aber nach den jüngsten Aktiengewinnen begrenzt, die Aktienempfehlung wurde daher von "Buy" auf "Hold" revidiert. Voestalpine-Aktien verbilligten sich um 0,45 Prozent.
Strabag legten um 0,62 Prozent auf 28,30 Euro zu, nachdem die Analysten der Commerzbank (DE:CBKG) ihr Kursziel von 23 Euro auf 35 Euro nach oben geschraubt hatten. Die Kaufempfehlung für die Titel des Baukonzerns wurde in Reaktion auf die gemeldeten Erstquartalszahlen bestätigt.