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Aktien Wien Schluss: Kurseinbrüche bei Polytec und Wolford

Veröffentlicht am 07.11.2017, 18:10
Aktualisiert 07.11.2017, 18:20
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: Kurseinbrüche bei Polytec und Wolford
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag fester geschlossen. Der ATX stieg um 0,62 Prozent auf 3411,22 Punkte. Während die meisten westeuropäischen Aktienmärkte mit Verlusten aus dem Handel gingen, endete der Tag in Wien wie auch an einigen Börsen in Ost- und Mitteleuropa mit Kursaufschlägen. In der Spitze lag der ATX über 1,2 Prozent im Plus. Nach einer schwächeren Eröffnung in New York bröckelten die Gewinne teilweise wieder ab, der heimische Leitindex hielt sich jedoch klar im grünen Bereich. Unterstützung für den ATX kam vor allem von den deutlichen Kursgewinnen der Index-Schwergewichte OMV (DE:OMVV) (plus 2,73 Prozent auf 53,10 Euro) und Raiffeisen (plus 2,55 Prozent auf 29,80 Euro).

Für Aufsehen sorgten außerdem die Aktien der Polytec. Nachdem der Autozulieferer am Morgen seinen Zwischenbericht für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres veröffentlicht hatte, brachen die Titel vorübergehend um knapp 12 Prozent ein. Bis Handelsende konnten die Polytec-Aktien ihre Verluste noch etwas eingrenzen, schlussendlich stand jedoch immer noch ein sattes Minus von 8,25 Prozent auf 20,19 Euro zu Buche.

"Nach einer sehr starken Performance im ersten Halbjahr sind die Ergebnisse für das dritte Quartal von der Urlaubssaison beeinträchtigt worden", kommentierte ein Analyst der Baader Bank mit Verweis auf die Werksferien der Autohersteller in den Sommermonaten. Der Umsatz liege deutlich unter dem Niveau der beiden vorangegangenen Quartale und auch die operative Gewinnmarge sei erheblich niedriger als im ersten Halbjahr.

Am morgigen Mittwoch werden mit der voestalpine, Wienerberger und dem Verbund gleich drei größere ATX-Unternehmen ihre Zwischenergebnisse präsentieren. Alle drei Werte schlossen im Vorfeld tiefer: Verbund-Aktien verloren geringfügige 0,16 Prozent auf 21,73 Euro, die Anteilsscheine der voestalpine büßten 0,46 Prozent auf 47,80 Euro ein und die Papiere von Wienerberger gaben 1,78 Prozent auf 21,74 Euro nach. Analysten erwarten sowohl bei den Zahlen zum dritten Quartal von Wienerberger als auch bei den Halbjahreszahlen der voestalpine Gewinn- und Umsatzsteigerungen. Beim Verbund wird für das dritte Jahresviertel ein Ergebniseinbruch wegen eines Einmaleffekts vorhergesagt.

Abseits der Berichtssaison zeigten sich Wolford mit einem Minus von 8,61 Prozent auf 13,70 Euro neuerlich sehr schwach und rutschten im prime market ans Ende des Kurszettels. Bereits am Vortag waren die Titel des schwer angeschlagenen Vorarlberger Strumpfherstellers mit einem Minus von 6,28 Prozent als größte Verlierer aus dem Handel gegangen.

Nach der jüngsten Kursrally etwas tiefer zeigten sich AT&S mit minus 0,26 Prozent auf 20,79 Euro. Der Leiterplattenhersteller hat angekündigt, eine Hybridanleihe zu begeben.

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