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Aktien Wien Schluss: Leichte Gewinne - Positive Konjunkturdaten stützen

Veröffentlicht am 16.12.2013, 18:40
WIEN (dpa-AFX) - In einem festen europäischen Umfeld hat die Wiener Börse am Montag im Plus geschlossen. Der ATX stieg um 0,37 Prozent auf 2.471,19 Punkte. Ein robuster Einkaufsmanagerindex aus Deutschland sorgte für klaren Aufwind an den Aktienmärkten. Auch der Index für die Eurozone stieg stärker als erwartet. Schwache Vorgaben aus Asien und ein enttäuschender französischer Einkaufsmanagerindex konnten die Stimmung nicht wesentlich trüben. Die am Mittwoch anstehende Zinssitzung der US-Notenbank Fed rückte etwas in den Hintergrund.

Klare Kursverluste gab es zum Wochenstart erneut bei RHI . Die Aktien sackten um 4,37 Prozent auf 21,65 Euro und damit ans Ende der Kurstafel ab. Bereits am Freitag hatten die Titel etwa vier Prozent eingebüßt, nachdem bekannt geworden war, dass Probleme im Schmelzwerk in Norwegen das operative Ergebnis des Feuerfestprodukte-Spezialisten im kommenden Jahr mit 15 bis 20 Millionen Euro belasten werden. Vorerst will die RHI trotzdem an der Schmelzanlage festhalten. Ein Stilllegen werde jedoch erwogen, wenn in zwei bis drei Jahren kein positiver Cashflow erzielt werden könne, gab das Unternehmen zum Wochenstart bekannt.

Deutliche Kursverluste gab es zudem bei der Österreichischen Post (minus 3,71 Prozent auf 33,51 Euro) und Zumtobel (minus 1,81 Prozent auf 10,84 Euro) zu verbuchen. Gesucht waren dagegen Banktitel. So zogen Erste Group um 2,91 Prozent auf 24,44 Euro an, und Raiffeisen gewannen 1,86 Prozent auf 25,21 Euro. Die in Ungarn tätigen Banken haben im Ringen um die umstrittenen Fremdwährungskredite einen Teilerfolg erzielt. Am Montag entschied das oberste ungarische Gericht, dass die Darlehen und das damit verbundene Wechselkursrisiko nicht gegen das Gesetz verstießen. Auch in einem europäischen Branchenvergleich waren Banktitel unter den Kursgewinnern zu finden.

Telekom-Aktien notierten ebenfalls europaweit im grünen Bereich. Hier habe vor allem eine Übernahmefantasie für die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom die Kurse in die Höhe getrieben, hieß es im Handel. Die Anteilsscheine der Telekom Austria fuhren jedoch ein Minus von 0,16 Prozent auf 5,60 Euro ein. Anlässlich der heutigen Vereidigung von Österreichs neuer Bundesregierung fordert die Telekom Austria die Einhaltung des Versprechens, dass rund 1 Milliarde Euro in den Breitbandausbau investiert wird. Im Regierungsprogramm findet sich zwar das Bekenntnis, aber keine Summe mehr.

Die Aktien von Strabag legten daneben 2,44 Prozent auf 21,00 Euro zu. Gemeinsam mit Partnern hat der Baukonzern einen Auftrag für den Bau eines Autobahn-Teilstücks in der Slowakei erhalten. Der Auftragswert für die Strabag allein beträgt rund 140 Millionen Euro./bel/ste/APA/stw

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