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Aktien Wien Schluss: US-Jobreport und Erste-Zahlen stützen ATX

Veröffentlicht am 05.08.2016, 18:12
Aktualisiert 05.08.2016, 18:20
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: US-Jobreport und Erste-Zahlen stützen ATX
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WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Freitag befeuert von einem starken US-Arbeitsmarktbericht mit einem klaren Kursplus ins Wochenende verabschiedet. Der ATX stieg 42,2 Punkte oder 1,93 Prozent auf 2229,87 Punkte.

Der Wiener Leitindex war bereits am Vormittag dank positiver Quartalszahlen den übrigen europäischen Aktienmärkten deutlicher ins Plus enteilt. Am Nachmittag kam als zusätzliche Unterstützung ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht hinzu.

Denn in den USA war der Stellenaufbau außerhalb der Landwirtschaft im Juli mit 255 000 Stellen deutlich besser als die erwarteten 180 000 ausgefallen. Zudem wurde der Vormonatswert um 5 000 Jobs aufwärts revidiert und auch die Stundenlöhne stiegen ebenfalls etwas stärker als erwartet. Einzig die Arbeitslosenquote enttäuschte, sie verharrte bei 4,9 Prozent, während ein leichter Rückgang erwartet worden war. Schwache Zahlen zur Industrie in Italien und Deutschland fanden demgegenüber kaum Beachtung.

Die Berichtssaison nahm unterdessen mit Ergebniszahlen von Andritz und Erste Group Fahrt auf: Die Aktie der Erste Group verteuerte sich um 4,93 Prozent, die Andritz-Papiere reagierten hingegen mit minus 1,93 Prozent negativ auf das jüngste Zahlenwerk.

Bei der Erste Group steht mit 841,7 Millionen Euro Nettogewinn der höchste Halbjahresnettogewinn der Firmengeschichte zu Buche. Das Management will in diesem Jahr die Dividende je Aktie von 0,50 Euro im Vorjahr auf 1,10 Euro anheben. Im zweiten Quartal fiel der Nettogewinn mit rund 567 Millionen Euro nahe an den angekündigten 560 Millionen Euro Netto-Quartalsgewinn aus, schreibt Analyst Simon Nellis von der Citigroup (NYSE:C). Es gebe ihm zufolge "wenig Überraschendes" im Zahlenwerk der Bank. Analyst Hugo Swann von der Credit Suisse (SIX:CSGN) sieht unterdessen eine "große Verbesserung" bei der Kreditqualität.

Bei Andritz hinterlassen die Zahlen laut UBS-Analyst Sven Weier ein durchwachsenes Bild: Zwar habe der Auftragseingang durchaus positiv überrascht, das operative Ergebnis (Ebitda) sei hingegen etwas schwächer als erwartet. Auch Arash Roshan Zamir, Analyst von Warburg Research, sieht ein enttäuschendes operatives Geschäft, aber eine "klar positive" Überraschung beim Auftragseingang.

Lenzing legten 3,41 Prozent auf 97,00 Euro zu. Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben ihr Kursziel für die Aktie des oberösterreichischen Faserherstellers von 90 auf 110 Euro angehoben. Auch die Gewinnprognosen wurden in Reaktion auf die zuletzt deutlich gestiegenen Faserpreise in einer aktuellen Kepler-Analyse zur Lenzing erhöht. Die Kaufempfehlung "buy" für die Aktie wurde gleichzeitig bestätigt.

Auch die Papiere von Voestalpine (plus 2,78 Prozent), Raiffeisen (plus 3,14 Prozent), Immofinanz (plus 1,79 Prozent) und OMV (DE:OMVV) (plus 1,78 Prozent) sorgten mit klaren Kursgewinnen bei soliden Umsätzen für einen festeren Wiener Aktienmarkt.

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