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Aktienbeben: JPMorgan warnt vor noch mehr Verlusten!

Veröffentlicht am 08.08.2024, 08:16
© Reuters
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Investing.com – Die Strategen von JPMorgan (NYSE:JPM) warnten, dass die globalen Aktienkurse trotz des jüngsten Ausverkaufs weiter fallen dürften.

Die globalen Aktienallokationen liegen nach wie vor deutlich über dem Durchschnitt, obwohl es in den letzten Wochen einen spürbaren Rückgang gegeben hat, so die Strategen in einer Mitteilung an ihre Kunden.

Dieser Rückzug ist nicht nur auf die fallenden Aktienkurse zurückzuführen, sondern auch auf einen Anstieg der Anleiheallokationen. Die aktuelle Aktienquote liegt bei 46,5 % und damit immer noch deutlich über dem durchschnittlichen Niveau nach 2015.

Nach den Berechnungen von JPMorgan müssten die Aktienkurse um weitere 8 % fallen, damit die Aktienquote wieder auf dieses Durchschnittsniveau zurückkehrt.

"Die Cash-Allokation bleibt im historischen Vergleich extrem niedrig, was sowohl Aktien als auch Anleihen in Zukunft angreifbar macht", so die Analysten.

Ihre jüngste Analyse erfolgt vor dem Hintergrund des schwachen US-Arbeitsmarktberichts von letzter Woche und der steigenden Zahl von Anträgen auf Arbeitslosenunterstützung, die die Sorge vor einer Rezession in den USA verstärkt haben.

Gleichzeitig hat die jüngste Zinserhöhung der Bank of Japan (BoJ) Befürchtungen über eine Auflösung des japanischen Yen-Carry-Trade geweckt, der in der Vergangenheit zur Finanzierung von Asset-Käufen sowohl in Japan als auch im Ausland eingesetzt wurde.

Das Zusammenspiel dieser Faktoren führte zu einer Korrektur bei Risikoanlagen, insbesondere bei Aktien, und löste gleichzeitig eine Rallye bei traditionell sicheren Anlagen wie Staatsanleihen, dem Yen und dem Schweizer Franken aus.

Trotz dieser Korrektur gibt es kaum Anzeichen dafür, dass die Aktien ein überverkauftes Niveau erreicht haben, wie es im Oktober 2023 oder Oktober 2022 der Fall war.

Darüber hinaus haben quantitative Momentum-Investoren wie Commodity Trading Advisors (CTAs) in den letzten Wochen erhebliche Verluste erlitten. Diese Verluste sind darauf zurückzuführen, dass die CTAs ihre hohen Long-Positionen in Aktien aufgeben mussten.

Diese Auflösung war eine der schwerwiegendsten seit der Silicon-Valley-Bank-Krise und machte die Anfang des Jahres erzielten Gewinne zunichte.

So haben sich beispielsweise die Momentum-Signale des S&P, die sich Mitte Juli im extremen Bereich befanden, seither neutralisiert, was auf eine starke Auflösung von Long-Positionen hindeutet. Auch der Nikkei-Index und andere Aktienmärkte haben eine deutliche Umkehrung von Long-Positionen erfahren.

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