📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Amazon-Mitarbeiter in Hessen legen erneut die Arbeit nieder

Veröffentlicht am 20.06.2016, 10:37
Beschäftigte des Internet-Versandhändlers Amazon sind in der Nacht zu Montag erneut in den Streik getreten. Verdi wirft Amazon vor, sich Verhandlungen im Streit um die Tarifbindung zu verweigern.  (Photo Peter Endig. dpa)
AMZN
-

Beschäftigte des Internet-Versandhändlers Amazon sind in der Nacht zu Montag erneut in den Streik getreten. Verdi wirft Amazon vor, sich Verhandlungen im Streit um die Tarifbindung zu verweigern.  (Photo Peter Endig. dpa)

Beschäftigte des Internet-Versandhändlers Amazon (NASDAQ:AMZN) sind in der Nacht zu Montag erneut in den Streik getreten. Die Mitarbeiter der beiden Verteilzentren in Bad Hersfeld hätten mit Beginn der Nachtschicht um Mitternacht einen neuerlichen Ausstand begonnen, der bis Dienstagabend dauern solle, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Hessen mit. Sie warf Amazon vor, sich Verhandlungen im Streit um die Tarifbindung zu verweigern.

Verdi ringt seit über zwei Jahren mit Amazon um die Einführung eines Tarifvertrages auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels in Deutschland - bislang ohne Durchbruch. Amazon betont im Tarifstreit immer wieder, ein guter Arbeitgeber zu sein und vergleichsweise hohe Löhne zu zahlen.

Der neuerliche Ausstand in Bad Hersfeld solle auch dazu dienen, für die Beschäftigten tarifliche Leistungen bei Urlaubsanspruch und Urlaubsgeld durchzusetzen, erklärte die für den Standort Bad Hersfeld zuständige Gewerkschafterin Mechthild Middeke. Gemäß dem Tarifvertrag für den Einzel- und Versandhandel in Hessen hätte ein Amazon-Mitarbeiter Anspruch auf 30 Urlaubstage - bislang seien es 28 - und auf ein Urlaubsgeld von derzeit 1212 Euro.

Bei einem monatlichen Verdienst, der für langjährig beschäftigte Versandmitarbeiter in Bad Hersfeld nur bei 2000 Euro brutto liege, sei es "kaum möglich, für eine Urlaubsreise etwas zurückzulegen", kritisierte Middeke.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.