Investing.com - Der US-Chiphersteller AMD (NASDAQ:AMD) hat im dritten Quartal die Gewinnerwartungen erfüllt, aber die Umsatzprognose für das vierte Quartal fiel niedriger aus als erhofft. Das kam bei Anlegern nicht gut an, und die Aktie verlor nachbörslich rund 8 %.
Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,92 Dollar und entsprach damit den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz konnte leicht überraschen und stieg auf 6,82 Milliarden Dollar, etwas mehr als die prognostizierten 6,71 Milliarden Dollar – ein solides Plus von 22 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Prognose für das vierte Quartal enttäuschte allerdings: AMD erwartet einen Umsatz von etwa 7,5 Milliarden Dollar (+/- 300 Millionen Dollar), was leicht unter den Analystenschätzungen von 7,55 Milliarden Dollar liegt.
„Wir haben im dritten Quartal ein starkes Finanzergebnis erzielt und unseren Umsatz auf einen neuen Höchststand gebracht, unterstützt durch steigende Verkäufe bei unseren EPYC- und Instinct-Rechenzentrumsprodukten und eine stabile Nachfrage nach unseren Ryzen-PC-Prozessoren“, erklärte AMD-CEO Dr. Lisa Su.
Besonders das Geschäft mit Rechenzentren konnte überzeugen, der Umsatz hat sich hier im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und liegt jetzt bei 3,5 Milliarden Dollar. Auch das Client-Segment verzeichnete ein starkes Plus von 29 % auf 1,9 Milliarden Dollar. Anders sieht es im Gaming-Segment aus, das einen deutlichen Rückgang hinnehmen musste: Der Umsatz sank um 69 % und lag bei 462 Millionen Dollar.
Trotz der gemischten Ergebnisse und des vorsichtigen Ausblicks zeigt sich AMD weiterhin optimistisch für die Zukunft. „Wir sehen erhebliche Wachstumschancen in den Bereichen Rechenzentren, Clients und eingebettete Systeme, angetrieben durch die immer stärkere Nachfrage nach Rechenleistung“, ergänzte Dr. Su.
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