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AKTIEN IM BLICK 6-Medienbericht zu Bonustopf belastet RBS

Veröffentlicht am 02.12.2009, 13:43
Aktualisiert 02.12.2009, 13:48

Frankfurt, 02. Dez (Reuters) - Royal Bank of Scotland (RBS) waren mit einem Minus von 5,4 Prozent auf 32,4 Pence einer der größten Verlierer unter den europäischen Finanzwerten. Börsianer verwiesen auf einen Bericht in der Zeitung "The Times", das britische Finanzministerium stehe vor einem Konflikt mit institutionellen Investoren der teilverstaatlichten Bank, nachdem es die Kontrolle über den Bonustopf der Bank übernommen habe. RBS-Aktionäre fürchten dem Bericht zufolge Schwierigkeiten bei der Anwerbung qualifizierter Mitarbeiter.

Börsianern zufolge lastete auch ein skeptischer Kommentar der Credit Suisse auf den britischen Finanzwerten. Deren Analysten hatten sich unter anderem zum Einfluss der Regierung in London geäußert. Die Aktien von Barclays und HSBC verloren bis zu 1,6 Prozent.

Auch europaweit wurden Bankaktien verkauft, der Stoxx-Branchenindex<.SX7P> gab knapp ein Prozent nach.

(Reporter: Simon Falush; bearbeitet von Stefan Schaaf; redigiert von Myria Mildenberger)

((stefan.schaaf@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1188; Reuters Messaging: stefan.schaaf.reuters.com@reuters.net))

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12:32 DIALOG SEMICONDUCTOR AN TECDAX-SPITZE

Dialog Semiconductor (DLG) haben am Mittwoch mit einem Kursplus von drei Prozent auf 6,94 Euro den TecDax<.TECDAX>-Gewinnern angeführt. DZ-Bank-Analyst Harald Schnitzer überschrieb einen Kurzkommentar zu dem Chipentwickler als "anhaltende Erfolgsgeschichte" und empfahl die Aktien mit einem fairen Wert von acht Euro zum Kauf. "Im Hinblick auf die Aussichten für 2010 ist DLG unverändert optimistisch", fasste er die Ergebnisse eines Gesprächs mit Finanzchef Jean-Michel Richard zusammen. Das Unternehmen erwarte einen steigenden Marktanteil. "Wir erwarten einen beständigen Fluss guter Nachrichten von DLG. Daneben steigt die Nachfrage nach Produkten für den Einsatz in Smartphones und tragbaren elektronischen Geräten, die Nachfrage nach Produkten für die Autoindustrie erholt sich", schrieb Schnitzer. Seit Jahresbeginn haben die DLG-Aktien ihren Wert in etwa verzwölffacht.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Myria Mildenberger)

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10:18 MAN ERHOLEN SICH VON KURSVERLUSTEN

MAN haben sich am Mittwoch von ihrem Kursrutsch des Vortages erholt. Die Papiere des Lkw-Bauers stiegen um 1,3 Prozent. Am Dienstag waren die Aktien um 4,4 Prozent eingebrochen. Als Grund hatten Händler unter anderem Gerüchte über ein Angebot für den schwedischen LKW-Bauer Scania genannt. Die Analysten von Equinet stuften MAN nun hoch auf "buy" von "accumulate". Der Abgang fast des gesamten Vorstandes erhöhe womöglich die Wahrscheinlichkeit, dass MAN und Scania in Zukunft zusammenarbeiten könnten, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Kathrin Schich)

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9:42 TELEKOM PROFITIEREN VON GROSSAUFTRAG

Deutsche Telekom haben am Mittwoch von einem Großauftrag für die Tochter T-Systems profitiert. Die T-Aktien gewannen 1,1 Prozent und zählten damit zu den größten Dax-Gewinnern. T-Systems hat von der britischen BP einen Großauftrag erhalten. In Branchenkreisen wird das Volumen auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Ein Analyst sagte, der Auftrag sei positiv zu bewerten, weil es ein gutes Signal für T-Systems sei. Zudem habe die Aktie Nachholdbedarf. Auf Jahressicht haben sich im Dax nur noch E.ON (minus 5,2 Prozent) und VW (minus 67 Prozent) schlechter als die Telekom (minus 5,1 Prozent) entwickelt.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Ralf Banser)

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9:28 Agennix nach Studiendaten auf Höhenflug

Agennix haben am Mittwoch nach Studiendaten zu einem Medikament gegen schwere Blutvergiftung deutlich zugelegt. Die Papiere der Biotech-Firma, die aus dem Zusammenschluss von GPC Biotech und dem US-Unternehmen Agennix entstanden war, kletterten um zwölf Prozent. Agennix hatte am Dienstag mitgeteilt, eine Phase-2-Studie zu Talactoferrin sei zu positiven Ergebnissen gekommen.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Kathrin Schich)

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8:27 PFLEIDERER VORBÖRSLICH GEFRAGT

Die Einigung mit den Banken auf eine neue Finanzierung hat Pfleiderer am Mittwoch vorbörslich Auftrieb gegeben. Die Aktien lagen bei Lang & Schwarz 2,2 Prozent über ihrem Vortagesschlusskurs von 7,25 Euro. Pfleiderer hatte am Dienstagabend mitgeteilt, sich mit den Banken auf ein neues Finanzierungspaket geeinigt zu haben [ID:nGEE5B02HD]. Das sei eine gute Nachricht, sagte ein Börsianer. Ein anderer Händler fügte an, ein Kaufsignal gebe es dann, wenn die Pfleiderer-Aktie über 7,50 Euro steige.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Kathrin Schich)

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