DORTMUND (dpa-AFX) - Bis spätestens 2019 soll der erste Teil eines Ultra-Netzes zur Stromübertragung von Nord- nach Süddeutschland entstehen. Dazu wollen die Netzbetreiber Amprion und Transnet BW eine 430 Kilometer lange Gleichstrom-Hochspannungsleitung zwischen dem Niederrhein und Baden-Württemberg installieren. Die Leitung soll in bestehenden Trassen an Höchstspannungsmasten angehängt werden, bestätigte Amprion am Dienstag in Dortmund einen Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'.
Gleichstromleitungen können doppelt so viel Strom wie die üblichen Wechselstromleitungen transportieren. Außerdem ist der Transportverlust etwa 40 Prozent geringer. Der Transport hoher Strommengen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende. Nach dem Abschalten von Atomkraftwerken werden vor allem in Süddeutschland große Energiemengen gebraucht, die im Norden, unter anderem durch Windanlagen, produziert werden./wd/DP/wiz
Gleichstromleitungen können doppelt so viel Strom wie die üblichen Wechselstromleitungen transportieren. Außerdem ist der Transportverlust etwa 40 Prozent geringer. Der Transport hoher Strommengen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende. Nach dem Abschalten von Atomkraftwerken werden vor allem in Süddeutschland große Energiemengen gebraucht, die im Norden, unter anderem durch Windanlagen, produziert werden./wd/DP/wiz