LONDON (dpa-AFX) - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für die Aktie von FMC nach der Entscheidung der US-Krankenversicherung zu Vergütungen für Dialysebehandlungen von 58,70 auf 54,20 (Kurs: 51,27) Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Neutral' belassen. Die insgesamt auf Höhe des ursprünglichen Entwurfs liegenden Kürzungen bei Dialyse-Erstattungen in den USA seien enttäuschend, schrieb Analyst Jonathan Beake in einer Studie vom Montag. Die staatlichen US-Krankenkassen Medicare & Medicaid hatten einen für 2014 geplanten Einschnitt bei der Erstattung von Behandlungskosten bei Dialysepatienten voraussichtlich nur für das kommende Jahr auf Eis gelegt.
Die Ankündigung nimmt aus Sicht von Beake zwar Unsicherheiten aus der Aktie, langfristig verschlechtere sich mit der Entscheidung aber das Wachstumsprofil bei dem Dialyse-Spezialisten. Denn die Einschnitte würden nicht gestrichen, sondern lediglich über drei bis vier Jahre gestreckt. Sie fielen damit insgesamt länger und auch umfangreicher aus als bisher erwartet. Die potenziellen Volumen-Vorteile für FMC reduzierten sich zudem, da kleinere Anbieter mit den Verzögerungen länger Zeit erhielten, um sich auf die Veränderungen einzustellen. Somit seien zwar für 2014/15 steigende Ergebnisschätzungen zu erwarten, für die Jahre danach aber sinkende Prognosen.
Mit der Einstufung 'Neutral' gehen die Analysten der Citigroup davon aus, dass es nicht ausreichend Werttreiber oder Gründe für ein Investment gebe, um zur einer positiven oder negativen Anlageeinschätzung zu kommen./fat/ag/edh
Analysierendes Institut Citigroup.
Die Ankündigung nimmt aus Sicht von Beake zwar Unsicherheiten aus der Aktie, langfristig verschlechtere sich mit der Entscheidung aber das Wachstumsprofil bei dem Dialyse-Spezialisten. Denn die Einschnitte würden nicht gestrichen, sondern lediglich über drei bis vier Jahre gestreckt. Sie fielen damit insgesamt länger und auch umfangreicher aus als bisher erwartet. Die potenziellen Volumen-Vorteile für FMC reduzierten sich zudem, da kleinere Anbieter mit den Verzögerungen länger Zeit erhielten, um sich auf die Veränderungen einzustellen. Somit seien zwar für 2014/15 steigende Ergebnisschätzungen zu erwarten, für die Jahre danach aber sinkende Prognosen.
Mit der Einstufung 'Neutral' gehen die Analysten der Citigroup davon aus, dass es nicht ausreichend Werttreiber oder Gründe für ein Investment gebe, um zur einer positiven oder negativen Anlageeinschätzung zu kommen./fat/ag/edh
Analysierendes Institut Citigroup.