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ANALYSE: DZ Bank rechnet nicht mit langer Korrekturphase am Aktienmarkt

Veröffentlicht am 24.04.2012, 11:56
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ Bank befürchtet keinen nachhaltigen Abwärtstrend am deutschen Aktienmarkt. 'Wir gehen davon aus, dass die aktuelle Korrekturphase von nicht allzu langer Dauer sein wird', schreibt Analyst Christian Kahler in einer Studie vom Dienstag. Angesichts der zunehmenden Diskrepanz zwischen steigenden Kursen und stagnierenden Gewinnschätzungen ist die derzeitige Konsolidierung für ihn keine Überraschung.

Auch dürfte 'das Fahrwasser für die Kapitalmärkte in den kommenden Wochen stürmisch bleiben': Der 'Betäubungseffekt' durch den Tender der Europäischen Zentralbank (EZB) sei verflogen und politisch drohe mit der Stichwahl um das französische Präsidentschaftsamt und dem voraussichtlichen Sieg des Herausforderers Francois Hollande eine weitere Verunsicherung der Marktteilnehmer. Zudem sollten sich die fundamental negativen Vorgaben in schwächeren Quartalszahlen der europäischen Unternehmen niederschlagen.

Doch 'nach den Wahlen dürften die Kapitalmärkte schnell wieder zur Tagesordnung übergehen', so Kahlers Überzeugung. Einige Frühindikatoren sprächen für eine Besserung der konjunkturellen Aussichten, so dass die Stimmung der Anleger bis in den Herbst hinein Herbst auch wieder besser werden sollte. 'Zusätzlich könnte die Hoffnung spekulativer Marktteilnehmer auf neue geldpolitischer Lockerungsmaßnahmen der führenden Notenbanken für neue Kursfantasie sorgen.' Zwischenzeitlich habe der Dax daher Aufwärtspotenzial bis zu seinen alten Jahreshochs bei knapp 7.200 Punkten.

Da der Analyst aber spätestens im Herbst mit erneuten Diskussionen in der europäischen Politik über die Schuldenkrise einzelner Mitgliedsländer rechnet, bleibt er mit seiner Jahresendprognose für den deutschen Leitindex bei 6.600 Punkten. Zum jetzigen Kursniveau wäre das nur ein minimales Plus von weniger als einem halben Prozent. Dessen europäisches Pendant EuroStoxx 50 sieht er per Jahresende ebenfalls wie bisher bei 2.550 Punkten und damit gut elf Prozent über dem aktuellen Kurs. Allerdings hatte der Leitindex der Eurozone nach einem wochenlangen Abwärtstrend vergangene Woche seine bisherigen Jahresgewinne endgültig eingebüßt, wogegen der Dax aktuell immer noch rund elfeinhalb Prozent höher notiert als Ende 2011./gl/rum

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