FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ Bank hat Wacker Chemie von 'Halten' auf 'Verkaufen' abgestuft und den fairen Wert von 60 auf 50 (Kurs: 52,86) Euro gesenkt. Die Polysiliziumpreise seien auf dem Tiefpunkt und drückten auf den Gewinn des Halbleiter-Zulieferers und Spezialchemiekonzerns, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Donnerstag. Er rechne mit einem schwachen ersten Quartal, da die verzögerte Baunachfrage infolge des langen Winters das Chemiegeschäft belasten dürfte. Daher habe er seine Gewinnschätzungen erneut gesenkt und erwarte für 2013 ein Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,88 Euro.
Die Mengennachfrage habe sich seiner Einschätzung nach zwar leicht erholt, so der Experte.Eine Vollauslastung der Kapazitäten sei aktuell aber noch nicht in Sicht. Zudem sei die Aktie auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) derzeit deutlich überbewertet. Für die kommenden Jahre rechne er indes mit einer operativen Margensteigerung, die sich im KGV aktuell noch nicht niederschlage. Bezüglich möglicher Strafzölle auf den Import chinesischer Solarzellen und -module ist Spengler skeptisch. Er glaubt wegen der möglichen negativen Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen nicht, dass sich die EU-Kommission zu einem solchen Schritt entschließen wird.
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./gl/rum
Analysierendes Institut DZ Bank
Die Mengennachfrage habe sich seiner Einschätzung nach zwar leicht erholt, so der Experte.Eine Vollauslastung der Kapazitäten sei aktuell aber noch nicht in Sicht. Zudem sei die Aktie auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) derzeit deutlich überbewertet. Für die kommenden Jahre rechne er indes mit einer operativen Margensteigerung, die sich im KGV aktuell noch nicht niederschlage. Bezüglich möglicher Strafzölle auf den Import chinesischer Solarzellen und -module ist Spengler skeptisch. Er glaubt wegen der möglichen negativen Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen nicht, dass sich die EU-Kommission zu einem solchen Schritt entschließen wird.
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./gl/rum
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