NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für RWE nach Halbjahreszahlen auf 'Buy' (Kurs 20,69 Euro) belassen. Der Versorger habe einige Fortschritte bei der Stilllegung von Stromkraftwerken gemacht, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Studie vom Donnerstag. Die größte Unsicherheit sieht die Expertin nun mit Blick auf den nächsten Schritt bei der Restrukturierung des Konzerns.
Wegen des hohen finanziellen Drucks und der schwierigen Perspektiven für den Strommarkt dürfte das Management bei der Restrukturierung aggressiv vorgehen. Die bei der Vorlage der Halbjahreszahlen angekündigten Kraftwerksstilllegungen dürften nur der erste Schritt gewesen sein. Analystin Wilkens rechnet damit, dass RWE in Deutschland und den Niederlanden bis Ende 2015 8,5 Gigawatt vom Netz nehmen werde. Damit würden sich allein im Stromerzeugungsgeschäft circa 400 Millionen Euro einsparen lassen. Zudem könnten die Terminpreise steigen. Hinzu komme weiteres Sparpotenzial in anderen Sparten.
Das Kaufvotum begründete Wilkens mit dieser erwarteten, aggressiven weiteren Restrukturierung. Mehr Klarheit bezüglich der Pläne von RWE dürfte im November herrschen. Dann rechnet sie mit Details zu neuen Kostensenkungen und sowie Entscheidungen über das Stromerzeugungsgeschäft./mis/rum
Analysierendes Institut Goldman Sachs.
Wegen des hohen finanziellen Drucks und der schwierigen Perspektiven für den Strommarkt dürfte das Management bei der Restrukturierung aggressiv vorgehen. Die bei der Vorlage der Halbjahreszahlen angekündigten Kraftwerksstilllegungen dürften nur der erste Schritt gewesen sein. Analystin Wilkens rechnet damit, dass RWE in Deutschland und den Niederlanden bis Ende 2015 8,5 Gigawatt vom Netz nehmen werde. Damit würden sich allein im Stromerzeugungsgeschäft circa 400 Millionen Euro einsparen lassen. Zudem könnten die Terminpreise steigen. Hinzu komme weiteres Sparpotenzial in anderen Sparten.
Das Kaufvotum begründete Wilkens mit dieser erwarteten, aggressiven weiteren Restrukturierung. Mehr Klarheit bezüglich der Pläne von RWE dürfte im November herrschen. Dann rechnet sie mit Details zu neuen Kostensenkungen und sowie Entscheidungen über das Stromerzeugungsgeschäft./mis/rum
Analysierendes Institut Goldman Sachs.