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ANALYSE: JPMorgan belässt Allianz nach Zahlenvorlage auf 'Overweight'

Veröffentlicht am 15.05.2013, 15:07
LONDON (dpa-AFX) - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE nach Zahlen auf 'Overweight' belassen. Die Schaden-Kosten-Quote des Versicherers sei mit 94,3 Prozent im ersten Quartal sehr stark gewesen und besser als von ihm erwartet, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Mittwoch.

Die Quote zeigt, welcher Anteil der Versicherungsbeiträge im Schaden- und Unfallgeschäft für die Schäden, Verwaltung und Vertrieb verbraucht wird. Huttner zufolge flossen diesmal nur 1,4 Prozentpunkte aus der Auflösung von Schadenreserven in die Kennzahl ein. Aus der Vergangenheit hochgerechnet, habe die Allianz die Quote sonst mit einer Reservenauflösung von 2,5 Prozentpunkten aufgebessert.

Aus der Telefonkonferenz zum Quartalsabschluss erhofft sich Huttner Aussagen des Vorstands zu möglichen Notfall-Plänen für den Fall, dass sich der Mitbegründer der zur Allianz gehörenden Kapitalanlagegesellschaft Pimco, Bill Gross, zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückziehen wolle.

Gemäß der Einstufung 'Overweight' geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten besser als der vom Analystenteam beobachtete Sektor entwickeln wird./ck/stw/rum

Analysierendes Institut JPMorgan.

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