NEW YORK (dpa-AFX) - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) vor der Quartalsberichtssaison von 220 auf 215 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Overweight' belassen. Sie habe die Erwartungen für den bereinigten Gewinn je Aktie für 2013 und 2014 etwas reduziert, schrieb Analystin Laura Lembke in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Ihr 'Overweight'-Votum gebe das attraktive Chance/Risiko-Verhältnis der Titel wieder.
Mit Blick auf die Berichtssaison rechnet Lembke mit vorsichtig optimistischen Tönen der europäischen Autobauer. Handfeste positive Überraschungen dürfte es aber nur wenige geben. Am ehesten kämen dafür Daimler und Renault in Frage, aber auch BMW sei ein - wenn auch nicht so offensichtlicher - Kandidat. VW dürfte hingegen ein gedämpftes drittes Vierteljahr hinter sich haben. Die Wolfsburger dürften insbesondere bei der Hausmarke Volkswagen schwache Umsätze verzeichnet haben sowie weiter unter Anlaufkosten leiden. Zudem kämen Rückstellungen in Höhe von 500 Millionen Euro für Belastungen aus der MAN-Übernahme hinzu, schrieb Lembke.
Der Markt könnte vom Management nach jüngsten Presseberichten außerdem mehr Transparenz hinsichtlich des Zeitpunkts und des Ausmaßes möglicher Auswirkungen der neuen Produktionsplattform MQB verlangen, so die Expertin.
Gemäß der Einstufung 'Overweight' erwartet Morgan Stanley einen überdurchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten./mis/men/rum
Analysierendes Institut Morgan Stanley.
Mit Blick auf die Berichtssaison rechnet Lembke mit vorsichtig optimistischen Tönen der europäischen Autobauer. Handfeste positive Überraschungen dürfte es aber nur wenige geben. Am ehesten kämen dafür Daimler und Renault in Frage, aber auch BMW sei ein - wenn auch nicht so offensichtlicher - Kandidat. VW dürfte hingegen ein gedämpftes drittes Vierteljahr hinter sich haben. Die Wolfsburger dürften insbesondere bei der Hausmarke Volkswagen schwache Umsätze verzeichnet haben sowie weiter unter Anlaufkosten leiden. Zudem kämen Rückstellungen in Höhe von 500 Millionen Euro für Belastungen aus der MAN-Übernahme hinzu, schrieb Lembke.
Der Markt könnte vom Management nach jüngsten Presseberichten außerdem mehr Transparenz hinsichtlich des Zeitpunkts und des Ausmaßes möglicher Auswirkungen der neuen Produktionsplattform MQB verlangen, so die Expertin.
Gemäß der Einstufung 'Overweight' erwartet Morgan Stanley einen überdurchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten./mis/men/rum
Analysierendes Institut Morgan Stanley.