ZÜRICH (dpa-AFX Broker) - Die UBS hat Salzgitter von 'Sell' auf 'Neutral' hochgestuft, das Kursziel aber von 34,00 auf 33,00 (Kurs: 29,65) Euro gesenkt. Der Markt dürfte die negativen Nachrichten für den Stahlkonzern aus dem Röhrengeschäft mittlerweile vollständig realisiert haben, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Studie vom Freitag. Dabei verwies er darauf, dass im Aktienkurs nur noch ein langfristiger operativer Gewinn je Tonne Stahl von 45 Euro eingepreist sei. Dies sei ein Abschlag von 50 Prozent im Vergleich zum historischen Durchschnitt.
Darüber hinaus sei die Marktschätzung für das Vorsteuerergebnis 2013 seit Januar um 51 Prozent gesunken, was den starken Einschnitt ebenfalls widerspiegele. Riek geht ebenfalls nicht von einer deutlichen Verbesserung des Vorsteuergewinns (PBT) im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahrszeitraum aus. Er rechnet im Gegenteil mit einem PBT von minus 7 Millionen Euro nach 53 Millionen Euro im Vorjahr: 'Zwar liegt eine Reihe von Ergebniskürzungen hinter uns, allerdings gehen wir nicht konform mit der Sicht des Marktes und des Unternehmens, dass 2013 ein Vorsteuergewinn in niedriger zweistelliger Millionen-Euro-Höhe erreicht werden kann.' Der Analyst sieht vielmehr ein weiteres Abwärtsrisiko mit Blick auf die aktuelle Marktschätzung.
'Im derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld haben wir Probleme, kurzfristige Katalysatoren ausfinden zu machen, die den Aktienkurs nach oben treiben könnten', resümiert Rieck. Die Bewertung der Salzgitter-Papiere erscheine ihm nun aber fair. Sie liege inzwischen weitgehend im Rahmen der europäischen Vergleichsgruppe.
Mit der Einstufung 'Neutral' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs Prozent über oder unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegen wird./ck
Analysierendes Institut UBS.
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Darüber hinaus sei die Marktschätzung für das Vorsteuerergebnis 2013 seit Januar um 51 Prozent gesunken, was den starken Einschnitt ebenfalls widerspiegele. Riek geht ebenfalls nicht von einer deutlichen Verbesserung des Vorsteuergewinns (PBT) im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahrszeitraum aus. Er rechnet im Gegenteil mit einem PBT von minus 7 Millionen Euro nach 53 Millionen Euro im Vorjahr: 'Zwar liegt eine Reihe von Ergebniskürzungen hinter uns, allerdings gehen wir nicht konform mit der Sicht des Marktes und des Unternehmens, dass 2013 ein Vorsteuergewinn in niedriger zweistelliger Millionen-Euro-Höhe erreicht werden kann.' Der Analyst sieht vielmehr ein weiteres Abwärtsrisiko mit Blick auf die aktuelle Marktschätzung.
'Im derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld haben wir Probleme, kurzfristige Katalysatoren ausfinden zu machen, die den Aktienkurs nach oben treiben könnten', resümiert Rieck. Die Bewertung der Salzgitter-Papiere erscheine ihm nun aber fair. Sie liege inzwischen weitgehend im Rahmen der europäischen Vergleichsgruppe.
Mit der Einstufung 'Neutral' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs Prozent über oder unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegen wird./ck
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