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Analyst: Der S&P 500 ist "fehlbewertet" - Dollar-Stärke birgt Risiko für Gewinne

Veröffentlicht am 11.07.2022, 15:52
Aktualisiert 11.07.2022, 16:01
© Reuters.
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von Robert Zach 

Investing.com - Als ob den Märkten nicht schon genug Gegenwind entgegenschlägt, meint Michael Wilson, Chef-US-Aktienstrategie von Morgan Stanley (NYSE:MS), dass der starke Dollar den US-Unternehmen das Leben noch schwerer machen könnte. Er rät den Anlegern daher, "defensiv positioniert zu bleiben".

Neben Inflation, geopolitischen Krisen, Rezessionsängsten und aggressiven Straffungsmaßnahmen der Zentralbanken sieht Wilson auch einen "sehr starken" US-Dollar als "weiteren Gegenwind für die Unternehmensgewinne".

"US-Unternehmen erwirtschaften insgesamt rund 30 Prozent ihrer Umsätze im Ausland. Die Veränderungsrate des Dollar unterliegt im Zeitverlauf einer starken negativen Korrelation mit den Gewinnrevisionen des S&P 500. Die USD-Stärke kommt für Unternehmen, die bereits mit Margendruck und einer immer schwächeren Nachfrage konfrontiert sind, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Berichtssaison zum zweiten Quartal dürfte sich in den kommenden Wochen als negativer Katalysator für Aktien erweisen", warnte Wilson seine Kunden in einer heute veröffentlichten Studie.

Der US-Dollar-Index, der das Verhältnis des US-Dollars zu einem Korb aus sechs wichtigen Weltwährungen darstellt, hat in diesem Jahr bereits knapp 13 Prozent aufgewertet. Mit 108,002 Punkten hat die Weltreservewährung heute den höchsten Stand seit Oktober 2002 erreicht. 

Für US-Unternehmen, die im Ausland tätig sind und dort Umsätze erzielen, belastet ein höherer Dollar die Gewinne.

Laut dem Aktienexperten hat der aktuelle Bärenmarkt durchaus noch Potenzial. Dafür reiche schon ein Blick in die Vergangenheit aus.

Wilson sieht den S&P 500 im Falle einer weichen Landung der US-Wirtschaft auf 3.400 bis 3.500 und im Falle einer Rezession auf 3.000 fallen.

"Unabhängig davon, ob wir in eine Rezession abgleiten oder nicht, halten wir den Aktienmarkt vor dem Hintergrund des aktuellen PMI, der Zinsentwicklung und der Gewinnrevisionen für fehlbewertet. Wir sind weiterhin der Meinung, dass der faire Wert bei 3.400 bis 3.500 liegt, und behalten diese Ansicht auch weiterhin als unseren taktischen Base-Case bei", resümierte Wilson.

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