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Analyst: Snowflake-Aktie droht "brutaler Ausverkauf"

Veröffentlicht am 22.09.2020, 09:20
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von Robert Zach 

Investing.com - Den Aktien von Snowflake (NYSE:SNOW), die sich seit ihrem Börsengang in der vergangenen Woche mehr verdoppelt haben, droht "ein brutaler Ausverkauf", sagte Srini Nandury, Analyst von Summit Insights Group, der das Coverage der Aktie des Cloud-Anbieters mit "Sell" startete.

Der Analyst legte ein Kursziel von 175 Dollar für Aktien von Snowflake fest. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspräche dies einem Abwärtspotenzial von 23,5 Prozent. Als Gründe dafür nannte er die hohe Bewertung basierend auf der Relation zwischen Aktienkurs und Unternehmenswachstum sowie die Vielzahl an Konkurrenten im Cloud-Segment.

Snowflake sei der teuerste Titel aller Tech-Werte, zitierte Bloomberg den Analysten Nandury. Die Firma unterscheide sich nur "bedingt" von anderen Data Warehouses und konkurriere gleichzeitig mit traditionellen Anbietern von Legacy-Produkten.

"Damit die Aktie die aktuellen Niveaus rechtfertigen kann, muss Snowflake jedes Quartal fehlerfrei arbeiten, den hohen Erwartungen gerecht werden und in ihre Bewertung hineinwachsen", sagte Nandury. "Obwohl das Management von Snowflake brillant ist und für seine Umsetzung bekannt ist, sind die Chancen, dass die Aktien von Snowflake ins Stocken gerät, hoch".

Frank Slootman gelang mit Snowflake letzte Woche ein sensationelles Börsendebüt. Der Aktienkurs des US-amerikanischen Cloud-Anbieters legte vergangenen Mittwoch um gut 112 Prozent zu. In der Spitze kostete das Papier 317,23 Dollar und lag damit 192 Dollar über dem IPO-Preis. Snowflake sammelte mit dem IPO mehr als 3 Milliarden Dollar an Kapital ein - so viel wie noch kein Software-Unternehmen zuvor.

Der sprunghafte Kursanstieg spiegelt den Appetit der Anleger auf Aktien wider, die im Bereich der Cloud-Technologie engagiert sind. Bestes Beispiel sind die Börsengänge von Sumo Logic (NASDAQ:SUMO) und JFrog (NASDAQ:FROG), die am ersten Handelstag ebenfalls kräftig zulegen konnten.

Die Aktie von Snowflake verlor am Montag gut 4,6 Prozent an Wert und beendete den Handel bei 228 Dollar. Im nachbörslichen Handel erholte sich der Titel um 1,33 Prozent. Die Cloud-bezogenen Software-ETFs First Trust Cloud Computing ETF (NASDAQ:SKYY) und der Global X Cloud Computing (NASDAQ:CLOU) legten gestern trotz des Ausverkaufs am Gesamtmarkt um 0,46 Prozent bzw. 2,08 Prozent zu. Angesichts drohender Lockdowns in Europa infolge steigender Coronavirus-Fallzahlen setzen die Anleger auf eine erneut boomende Nachfrage nach Cloud-basierten Angeboten.

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